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[Review] Knee Deep

Mystery Adventure
Knee Deep ist ein kurzweiliges Mystery Adventure das in Form eines Theaterstücks in drei Akten präsentiert wird
Klingt doch eigentlich ganz interessant, zumal sich die Story mithilfe kritischer Entscheidungen auf vielfältige Art und Weise formen lassen soll. Die Umsetzung lässt allerdings zu wünschen übrig. Um ehrlich zu sein hat sie für mich sogar das komplette Spiel ruiniert.

Es wird sich einfach keine Zeit für irgendwas genommen. So reden die Charaktere teilweise nur wenige Sekunden miteinander (wenn die Sprachausgabe übersprungen wird) obwohl die Steam-Beschreibung realistische Gespräche verspricht! Aber selbst die längeren Gespräche machen nicht unbedingt Sinn.

So gibt es einen Charakter der von erzürnten Geistern redet und vorschlägt die Stadt zu verlassen, danach aber mit einem der Protagonisten dessen Mutter(?) besucht weil ihm Kuchen versprochen wurde. Danach müssen sie aber auf alle Fälle verschwinden weil sie sonst von den Geistern verschlungen werden! Nicht dass es irgendwen kümmern würde.

Knee Deep

[Review] Tales Across Time

RPG-Maker Rollenspiel
Tales Across Time ist ein mit dem RPG-Maker erstelltes Rollenspiel das drei circa einstündige Geschichten erzählt
Die erste Geschichte handelt von einem Söldner der eine Expedition in die Wüste begleitet, die zweite von einer Frau die kurz vor ihrer Hochzeit steht, und die dritte von einer Frau die von einer maskierten Kreatur gejagt wird die alles vernichtet was ihr in die Quere kommt.

Diese Geschichten spielen zwar in unterschiedlichen Zeitaltern, sind aber mehr oder weniger miteinander verbunden. Ansonsten wäre das Spiel vermutlich nicht ganz so interessant. Die Geschichten sind zwar nett, können aufgrund ihrer Kürze aber nie ihr volles Potenzial entfalten. Länger hätten sie aufgrund des Gameplays aber auch nicht sein sollen.

Im Gegensatz zu anderen Rollenspielen gibt es nämlich weder Erfahrungspunkte noch Ausrüstungsgegenstände. Optionale Schätze sind die einzige Möglichkeit die Charaktere geringfügig zu stärken. Ohne kann ich mir den Endkampf aber auch nicht vorstellen, bin ich doch dreimal Game Over gegangen bevor ich die richtige Taktik raus hatte.

Wüste Rollenspiel

[Review] Hardcore Henry

Action Ego-Shooter Review
Hardcore Henry (hierzulande als Hardcore erschienen) ist ein Actionfilm der von Anfang bis Ende aus der Egoperspektive gefilmt wurde
Dieses Gimmick ist auch der einzige Grund warum ich mir den Film im Kino angeschaut habe. Auf Youtube gibt es zwar ähnliche Videos, aber einen kompletten Film so zu drehen ist dann doch ein etwas anderes Kaliber. Hätte sicherlich schnell langweilig werden können, wenn der Film nicht zunehmend absurder werden würde. Da wechseln sich realistische Parkour-Sequenzen mit wahnsinnigen Verfolgungsjagden ab in denen Henry von einem explodierenden Van geschleudert wird nur um wie von Zauberhand auf einem Motorrad zu landen von wo aus er ohne Unterlass weiter ballert.

Wie Henry solch waghalsige Manöver überleben kann wird glücklicherweise am Anfang erklärt. So hat er aus unbekannten Gründen mehrere Gliedmaße verloren und wurde daraufhin als Cyborg wiedergeboren. Der letzte Schritt seiner Auferstehung (die Wiederherstellung seiner Stimme), wird allerdings unterbrochen als ein wahnsinniger Russe ins Labor einbricht um sich diese Technologie unter den Nagel zu reißen. Wäre für einen Cyborg sicher kein Problem ... wenn der Kerl keine telekinietischen Fähigkeiten besitzen würde.

Hardcore Henry