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[Review] Bravely Default

Final Fantasy
Bravely Default ist ein JRPG für den Nintendo 3DS welches von SNES Klassikern wie Final Fantasy 5 inspiriert wurde
An sich ist das Spiel zwar ein indirektes Sequel zu Final Fantasy: The 4 Heroes of Light, aber da ich dieses nicht gespielt habe (und auch nicht vorhabe zu spielen) kann ich diese nicht miteinander vergleichen. Bravely Default hat aber nicht nur das Job-System von Final Fantasy 5 sondern auch eine ähnliche Story zu bieten.

Die vier Kristalle von Luxendarc geraten nämlich außer Kontrolle wodurch der Wind zum erliegen kommt und das Meer sich in eine tödliche Brühe verwandelt. Die anderen Kristalle spielen keine so gewaltige Rolle, müssen aber ebenfalls gereinigt werden um die Dunkelheit zu bannen.

Diese Aufgabe übernehmen die vier Helden des Lichts (die Bezeichnung wird allerdings nur einmal verwendet, wenn ich mich nicht irre):
  • Agnès Oblige - die Wächterin des Windkristalls
  • Tiz Arrior - ein junger Mann dessen Dorf von unbekannten Mächten vernichtet wird
  • Edea Lee - ein junges Mädchen das ihr Land verrät um die Welt zu retten
  • Ringabel - ein Frauenheld der sein Gedächtnis verloren hat
Wer eine interessante Story voller Wendungen erwartet, der wird mit Bravely Default allerdings nicht glücklich. Von der Grafik mal abgesehen könnte es ebenso für das Super Nintendo erschienen sein. Wer mit Final Fantasy 4 - 6 etwas anfangen konnte, der könnte also auch an Bravely Default seine Freude haben. Die letzten vier Kapitel dürften den Gesamteindruck allerdings massiv nach unten ziehen.

Wind Vestal

[Review] Albert and Otto: The Adventure Begins

Weltkrieg Platformer
Albert and Otto ist ein Platformer über einen Jungen der versucht seine entführte Schwester zu retten
Mehr Story hat die erste Episode auch nicht zu bieten. Und wirklich klar wird diese nur, wenn man die Beschreibung auf Steam liest. Die Schwester wird nämlich von der Dunkelheit verschleppt, während Albert aus unbekannten Gründen aus den Wolken fällt. Kurz darauf findet er einen magischen Hasen mit dem er seine weitere Reise bestreitet.

Dieser Hase ist eines der wichtigsten Elemente des Spiels. Er verleiht Albert nämlich besondere Fähigkeiten die er ab und zu für Rätsel opfern muss. Mit dem Hasen kann er zum Beispiel Doppelsprünge ausführen oder Objekte per Telekinese bewegen. An manchen Stellen muss er den Hasen allerdings ablegen um Schalter zu beschweren oder Gegner abzulenken.

So gibt es eine Stelle an der ein riesiger Wolf in einem Käfig lauert und Kisten "bewacht" ohne die Albert nicht über die nächste Anhöhe kommt. Man legt den Hasen also neben der Schalttafel eines Magneten ab (Otto kann Elektrizität erzeugen und den Magneten somit an- und ausschalten) und platziert einen am Magneten hängende Tresor genau darüber. Daraufhin muss Albert nur noch den Käfig öffnen und den Wolf mit dem Tresor erschlagen.

Albert and Otto

[Review] Pathologic Classic HD

Seuche Pest

Pathologic ist ein First-Person Horror Adventure welches trotz einer furchtbaren Übersetzung Kult-Status erreicht hat und dessen Story in höchsten Tönen gelobt wurde. Dementsprechend musste ich mir die überarbeitete Fassung natürlich ansehen und habe dafür einen Key von den Entwicklern erhalten. Schlussendlich habe ich allerdings nur eins von drei Szenarien beendet (das des Bachelors). Die anderen sollen zwar eigenständige Stories bieten, aber nach 25 Stunden furchtbarer Langeweile musste ich mir die nun wirklich nicht antun.

Im Grunde ließe Pathologic sich als Walking Simulator bezeichnen. Die meiste Zeit tut man nämlich nichts anderes als von einem Ende der Stadt zum anderen zu laufen. Und das 12 Tage lang, wobei jeder Tag 2 Stunden dauert. Zwischendurch muss man zwar auch schlafen, aber es ist trotzdem sehr ermüdend, zumal die Charaktere nicht mal rennen können.

Am Ziel einer jeden Quest redet man ein bisschen und darf dann auch schon weiterlaufen. Auf diese Art und Weise muss täglich eine Hauptaufgabe erfüllt werden. Ist dies bis Mitternacht nicht geschehen kann man den Tag auch gleich von vorne starten. Das Spiel geht zwar noch weiter, aber daraufhin dürfte es unmöglich sein etwas anderes als das schlechte Ende zu bekommen. Außer vielleicht man hilft den anderen Protagonisten.

Stadt