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[Review] Sally Face - Episode One: Strange Neighbors

Das Spiel habe ich kostenlos im itch.io Presse-Panel erhalten!
Horror Adventure

Sally Face ist ein sidescrollendes Adventure dessen Protagonist seit dem Tod seiner Mutter eine maskenartige Prothese trägt. Ob sich darunter überhaupt noch sowas wie Gesicht befindet erfährt man in der ersten Episode aber nicht. Genausowenig wie irgendwas das mit Sallys Vergangenheit zu tun hat, von der Herkunft seines Spitznamens mal abgesehen.

Die Story der ersten Episode ist an sich auch nichts besonderes. Sally zieht mit seinem Vater in eine neue Wohnung und lernt danach die Nachbarn kennen. Das einzig außergewöhnliche ist ein Mordfall der sich gleich um die Ecke ereignet hat. Und diesen versucht Sally einfach mal zu lösen. Jedenfalls nachdem er einen anderen Jungen kennenlernt der sich im Laufe der Zeit zu seinem besten Freund entwickeln wird.

Laut Beschreibung soll die Serie auch einige Jahre von Sallys Leben abdecken. Darunter seine Highschool-Zeit und all die Probleme die diese mit sich bringt. Am Ende der Episode bekommt man außerdem einen kleinen Teaser der durchaus Lust auf mehr macht. Worum es sich handelt werde ich natürlich nicht verraten. Schon weil die Episode höchstens eine halbe Stunde dauern dürfte.

Mordfall

[Review] Shutter

Indie Horror
Shutter ist ein kurzes Horrorspiel in dem statt einem menschlichen Protagonisten eine Drone zum Einsatz kommt
Die Entwickler wollten mit diesem Konzept vermutlich frischen Wind in das Horror-Genre bringen, aber leider haben sie dabei ein gewaltiges Problem übersehen: eine Maschine kann keine Angst empfinden. Dementsprechend haben mich die Schockeffekte durchgängig kalt gelassen. Was soll schon passieren, außer dass die Drone kaputt geht?

Es kommt auch keine wirkliche Atmosphäre auf, immerhin ist die Grafik alles andere als gut. Außerdem muss man ständig mit der Steuerung kämpfen. Die normale Kamera zeigt die Drone nämlich aus der Sicht von anderen Kameras, wodurch es an alte Horrorspiele erinnert. Das mag bei menschlichen Protagonisten einigermaßen funktionieren, aber hier fand ich es extrem nervig.

Ohne die Ego-Perspektive hätte ich es vermutlich nicht durchgespielt. Die verbraucht allerdings Energie und kann dementsprechend nicht durchgängig verwendet werden. Anfangs sieht sie außerdem furchtbar aus. Nach dem ersten Software-Update wird sie allerdings erträglicher.

Drone

Gravilon - Minimalismus und Frustration

Puzzle Platformer
Gravilon ist ein minimalistischer Puzzle Platformer, der vom Stil her an Thomas Was Alone erinnert
Das ist allerdings auch der einzige Aspekt in dem sich die Spiele ähneln. Gravilon hat nämlich weder eine Story noch interessantes Gameplay zu bieten. Laut der Beschreibung wird die Geschichte zwar im Hintergrund erzählt, aber mehr als ein paar explodierende Blöcke habe ich nicht zu Gesicht bekommen. Ich habe es allerdings auch nicht beendet.

Warum? Weil ich nach den ersten Leveln mehrmals festhing und einige Zeit brauchte um ans Ziel zu finden. Ich habe danach zwar noch 20 Minuten investiert, aber die waren genauso frustrierend. Im Gegensatz zu Thomas Was Alone scheint das Gameplay auch nicht sonderlich abwechslungsreich zu sein.

Man steuert ein Quadrat welches mit zunehmendem Tempo durch die Gegend taumelt, fliegt mit diesem über Abgründe hinweg (es gibt allerdings keine Sprung-Taste, dementsprechend muss aufs Tempo geachtet werden), kehrt bei Berührung mit weißen Punkten die Gravitation um und muss in jedem Level eine blaue Zielmarkierung erreichen um ins nächste Gebiet teleportiert zu werden. Zwischendurch lässt sich auch die Zeit verlangsamen, aber als nützlich empfand ich das nur selten. Dafür habe von der Reset-Funktion ständig Gebrauch gemacht.

Es kann natürlich sein, dass später noch zusätzliche Gameplay-Elemente hinzukommen. Aber der Schwierigkeitsgrad ist mir zu unausgegoren als dass ich mich bis dahin würde durchquälen wollen. Von der versprochenen Atmosphäre fehlt leider auch so gut wie jede Spur. Ab und zu gibt es Soundeffekte und kurze Melodien, aber das wars auch schon.

Von daher würde ich Gravilon nicht unbedingt empfehlen. Aber ein endgültiges Fazit kann ich nicht ziehen ohne mehr Zeit zu investieren. Und darauf habe ich keine Lust. Riskiert also einen Blick wenn ihr wollt. Aber sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.

Puzzle Platformer


[Review] Lost Constellation

Night in the Woods
Lost Constellation ist ein kurzes Adventure, welches im Universum von Night in the Woods angesiedelt ist
Im Gegensatz zum Hauptspiel, welches sich noch in Entwicklung befindet und dieses Jahr erscheinen soll, ist Lost Constellation kostenlos erhältlich. Ihr könnt aber auch einen Betrag eurer Wahl zahlen um die Entwickler zu unterstützen. Vorher sollte euch allerdings klar sein, dass ihr vermutlich nicht länger als eine Stunde mit dem Spiel verbringen werdet.

Außerdem ist es extrem linear und hat gameplaytechnisch so gut wie nichts zu bieten. An sich läuft man nur ein bisschen durch die Gegend um auf die andere Seite eines Waldes zu gelangen. Dafür müssen ein paar Rätsel gelöst werden, die sich aber auf das Werfen von Scheebällen und das Zusammenbauen von Schneemännern beschränken.

Lost Constellation Review