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[Review] Mulaka

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
3D Action Adventure

Mulaka ist ein Indie Action Adventure das von der Kultur und Mythologie der Tarahumara, den Ureinwohnern Nordmexikos, inspiriert wurde. Passend dazu haben die Entwickler auch eine kurze Doku zusammengestellt die zumindest ein paar grundlegende Fakten über die Tarahumara zu vermitteln versucht. Das Spiel selber hilft da nicht so wirklich, zumal ich mir die ganzen fremdartigen Begriffe eh nicht merken konnte. Immerhin gibt es so Kreaturen wie den Ganoko Kubechi oder die Sipamea Ma'chiri. Man schlüpft außerdem in die Haut eines Sukurúame, eines Schamanen der Tarahumara. Dieser hat Visionen vom Ende der Welt und muss deswegen Gebiete bereisen die vom Heimatland der Tarahumara inspiriert wurden.

Dort stellt er sich einer Reihe von Gefahren um die Unterstützung von Halbgöttern zu erlangen die ihm neue Fähigkeiten beibringen. Dadurch kann er sich unter anderem in einen Vogel verwandeln um größere Abgründe zu überwinden, sowie in einen Puma um steile Abhänge zu erklimmen. Teilweise muss man die auch miteinander kombinieren, was aufgrund der Tastenbelegung ein bisschen suboptimal ist. Für die Vogel-Verwandlung muss man nämlich springen und dann nochmal die Sprungtaste drücken. Und für die Puma Verwandlung muss man ebenfalls springen und gleichzeitig die Taste zum Ausweichen drücken. Das geht gerade so wenn man nur eins davon braucht, aber beides gleichzeitig hat mehrfach dazu geführt, dass ich mich in einen Vogel verwandelt habe obwohl ich eigentlich den Puma wollte.

Mulaka

[Review] Mike Dies

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
Metroidvania Platformer

Mike Dies ist ein Metroidvania der ganz besonderen Art. Wie der Name bereits impliziert wird man nämlich sterben ... und das häufig, sprich auf jedem Screen. Und das nicht mal wegen irgendwelcher Monster sondern wegen instabiler Teleporter die sich übers ganze Raumschiff ausgebreitet haben und im Laufe der Zeit immer schlimmere Formen annehmen. Diese Felder können nur das teleportieren was mit ihnen in Berührung kommt, weswegen man nicht unbedingt nur mit seinen Füßen oder seinem Kopf drin stehen möchte. Stattdessen muss man Stellen finden an denen Mikes ganzer Körper bedeckt ist um von einem Level zum nächsten zu wechseln.

Ist anfangs noch sehr einfach, aber später gibt es Felder die selbst ohne Kontakt immer wieder in den Teleport-Modus wechseln und Mike somit unerwartet zerstückeln können. Andere laden sich dafür blitzschnell auf oder hängen einfach dauerhaft in diesem Modus fest, wodurch eine bloße Berührung bereits zum Tod führt. Man muss also viel springen, schweben, und ständig auf sein Timing achten um nicht in tausend Stücke zerrissen zu werden. Andere Fähigkeiten gibt es auch gar nicht, weswegen einzig und allein die Level-Struktur einem Metroidvania ähnelt. Manche Orte kann man aber erst betreten wenn man eine bestimmte Menge an Security Orbs eingesammelt hat. Und je weiter man vordringt, desto mehr versucht das Schiff einen umzubringen.

Klingt sicherlich ein bisschen nervig, zumal ich Trial & Error eigentlich nichts abgewinnen kann, aber Mike Dies ist in dieser Hinsicht eigentlich recht fair. Klar, man wird in vielen Fällen erst mal sterben müssen um herauszufinden was zu tun ist, aber danach kann man die meisten Rätsel mit ein bisschen Skill problemlos meistern. Was allerdings nicht heißt, dass es keine Frustmomente gibt. Am schlimmsten war in dieser Hinsicht ein Abschnitt wo der komplette Raum unter Dauerfeuer stand und ich zwar irgendwann einen perfekten Weg hinein gefunden habe, die Flucht aber totale Glückssache zu sein schien. Wäre da nur ein Orb drin gewesen, dann wäre das nicht ganz so schlimm gewesen. Stattdessen gab es da eine Art Funkgerät das zwingend benötigt wird wenn man etwas anderes als das normale Ende erspielen will.

Mike Dies
Das ist allerdings nicht der Raum von dem ich rede, weil als Standbild funktioniert der nicht so wirklich.

[Kurzreviews] The Bunker | SIMULACRA | Westerado

FMV Thriller

The Bunker ist ein FMV Horrorspiel das, wie der Name schon vermuten lässt, in einem atomaren Bunker spielt. Innerhalb von 30 Jahren haben allerdings so gut wie alle Bewohner das Zeitliche gesegnet, weswegen nur noch John und seine Mutter übrig sind. Und letztere stirbt bereits in den ersten Minuten des Spiels. Von daher bleibt John nur noch die tägliche Routine damit er zumindest den Rest seines Lebens im Bunker verbringen kann. Nach ein paar routinierten Tagen geht aber plötzlich alles schief … und mehr kann ich eigentlich nicht sagen. Mit einer Spielzeit von circa 2 Stunden ist es nämlich nur ein etwas längerer Film. Und was anderes ist das Spiel auch eigentlich nicht.

Man kann zwar Dokumente lesen und ein paar Objekte sammeln, ansonsten folgt man aber einer linearen Story mit einem sehr simplen Rätsel sowie diversen Quick-Time-Events die einen bei Versagen an den letzten Speicherpunkt zurücksetzen. Ist mir allerdings nur einmal passiert, weil ich das Spiel im Hintergrund hatte laufen lassen um zumindest noch ein weiteres Achievement zu sammeln. Alle anderen wären mir zu nervig, weil es schlichtweg nicht möglich ist die Zwischensequenzen irgendwie zu überspringen.

Ist also ein Spiel das sich in einem Sale durchaus lohnen könnte. Wenn ihr alle Achievements sammeln wollt, dann solltet ihr die aber direkt nachschlagen. Nochmal ganz von vorne anzufangen lohnt sich einfach nicht, außer ihr wollt die Story unbedingt ein zweites Mal erleben.