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[Review] Full Throttle Remastered

LucasArts Adventure

Full Throttle Remastered ist eine liebevolle Aufarbeitung eines LucasArts Klassikers den ich selber nie gespielt habe. Vergleichen kann ich die alte und neue Fassung aber trotzdem wunderbar, denn wie schon bei Day of the Tentacle Remastered kann man jederzeit zwischen dem Remaster und der klassischen Fassung hin- und herwechseln. Selbst innerhalb von Zwischensequenzen. Und die paar Male wo ich das probiert habe, war der Übergang so gut wie nahtlos, sprich die alte und die neue Grafik sind schön ineinander übergeflossen ohne dass es irgendwelche gewaltigen Unterschiede gegeben hätte.

Ich muss allerdings sagen, dass ich die Pixelgrafik teilweise hübscher finde als die feingeschliffenen Zeichnungen des Remasters. Im Original wirkt nämlich alles wie aus einem Guss, während es im Remaster einige Szenen gibt, in denen die Charaktere sich viel zu sehr von den Hintergründen abheben. Es kann also nicht schaden ein bisschen rumzuwechseln um zu schauen was einem besser gefällt. Wer unbedingt im Klassik-Modus spielen will, der sollte aber eventuell die Musik, Soundeffekte und Sprachausgabe von Automatisch auf Remaster stellen. Im Klassik-Modus klingt nämlich alle etwas dumpfer, was mir persönlich nicht gefällt.

Comic

[Review] Life is Strange: Before the Storm

Coming of Age


Life is Strange: Before the Storm ist, wie der Name schon vermuten lässt, ein Prequel das drei Jahre vor den Ereignissen des ersten Teils angesiedelt ist und sich auf die Beziehung von Chloe Price und Rachel Amber fokussiert. Das ist zwar keine Story die unbedingt hätte erzählt werden müssen, zumal das Prequel von Deck Nine und nicht von DONTNOD Entertainment entwickelt wurde, aber wer Life is Strange mochte, der dürfte auch an diesem Spiel seine Freude haben.

Es fängt die Atmosphäre des Originals nämlich wunderbar ein (schon weil Features wie das Tagebuch und die Kurznachrichten beibehalten wurden) und fokussiert sich ebenfalls auf Themen mit denen jeder etwas anfangen können sollte, wie das Erwachsenwerden oder Probleme innerhalb der Familie. Im Gegensatz zum ersten Teil gibt es allerdings keine übernatürlichen Fähigkeiten mit denen man seine Entscheidungen rückgängig machen könnte.

Stattdessen kann Chloe mittels Backtalk System mit anderen Charakteren argumentieren um Konflikte zu beseitigen oder ihren Willen durchzusetzen. Ist zwar nicht so interessant wie die Zeit zurückzudrehen, führt aber trotzdem zu einigen herrlichen Szenen, wie der in der Chloe ihrem "Step-Douche" David mal so richtig die Meinung geigt. Das einzige was noch viel besser ist, ist ein Tabletop Rollenspiel in der ersten Episode, in dem Chloe in die Rolle eines Elfen-Barbars schlüpfen darf. Wer da nicht mitspielt, der würde eine der besten Szenen des gesamten Spiels verpassen.

http://store.steampowered.com/app/554620/Life_is_Strange_Before_the_Storm/

[Kurzreviews] Another Lost Phone | Tiny Echo | Teslagrad

Mystery Game

Another Lost Phone: Laura's Story ist der spirituelle Nachfolger zu A Normal Lost Phone und hat das selbe Konzept zu bieten: man hat das Handy eines Fremden gefunden und muss anhand dessen die Geschichte seines Besitzers offen legen. Klingt an sich ganz interessant, zumal ein bisschen Denkarbeit gefragt ist um an eine Reihe von Passwörtern zu gelangen, wirklich gefallen hat mir das Spiel aber trotzdem nicht.

Hier und da gibt es zwar interessante Fakten zu entdecken, im Großen und Ganzen erhält man aber nur Einblicke in das Leben eines ganz normalen Menschen. Von daher war ich froh als ich nach circa 1 1/2 Stunden das Geheimnis der Story gelüftet hatte. Das war auch ganz okay, aber vom Hocker gerissen hat es mich jetzt nicht. Deswegen habe ich auch kein Interesse mir den ersten Teil noch anzuschauen. Kann man sicher machen falls einen das Konzept interessieren sollte, aber empfehlen würde ich es nicht.