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[Review] The Little Acre

Point-and-Click-Adventure

The Little Acre ist ein Point-and-Click Adventure in dem ein junger Mann namens Aiden sich auf die Suche nach seinem verschollenen Vater begibt. Dieser hat eine mysteriöse Maschine im Schuppen zurückgelassen welche Aiden nach Betreten in eine andere Welt schleudert und seinen Körper auf Chibi-Format zusammenstaucht.

Währenddessen unternimmt Aidens Tochter Lily einen waghalsigen Versuch sich ihr Frühstück selber zuzubereiten, was ohne ihren Hund im totalen Chaos enden würde. Dieser wurde nämlich darauf dressiert Lily zu beschützen und nimmt diese Aufgabe todernst, egal ob es darum geht einen Schrank am Umstürzen zu hindern oder ein Feuer zu löschen.

Letzteres ist ein gutes Beispiel für den fantastischen Humor den The Little Acre zu bieten hat. Nicht nur weil eine absurde Szene auf die nächste folgt, sondern weil sie auch noch mit wunderbaren Animationen dargestellt werden. Das ist vor allem für ein Indie Game alles andere als selbstverständlich.

Hund

[Review] The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel II (PS3)

Rean Schwarzer Fie Alisa

Trails of Cold Steel II beginnt einen Monat nach dem Ende des Vorgängers und bringt die Story die dort gestartet wurde auch zu Ende, wenngleich mittlerweile noch ein dritter Teil angekündigt wurde der die Erebonia-Storyline abschließen soll. Nach dem Finale des zweiten Teils gibt es allerdings keine wichtigen Fragen die unbedingt noch geklärt werden müssten, von daher gibt es keinen Grund auf den dritten Teil zu warten.

Jetzt aber zum eigentlichen Review, welches ihr auf keinen Fall lesen solltet wenn ihr den Vorgänger nicht kennt. Ich kann immerhin nicht auf die Story eingehen ohne zu erwähnen was vorher passiert ist. Eine Frage kann ich aber auf jeden Fall beantworten: lohnt sich der zweite Teil nachdem die Story des Vorgängers nur sehr langsam in Fahrt gekommen ist?

Insofern ihr keine actiongeladene Story erwartet die euch von Anfang bis Ende an den Bildschirm fesselt. Das Pacing ist zwar besser als im ersten Teil und es geschehen immer wieder wichtige Ereignisse, aber man verbringt trotzdem eine Menge Zeit damit durch Erebonia zu wandern, Sidequests zu erfüllen und die Beziehungen zu seinen Partymitgliedern zu vertiefen. 

So, wer jetzt noch weiterliest ist selber Schuld. Also sagt nicht ich hätte euch nicht gewarnt!

Krieg

[Review] Rogue One: A Star Wars Story

Star Wars Todesstern

Rogue One ist ein Prequel zu Episode 4 dessen Story nur wenige Stunden — wenn nicht sogar Minuten — vor dem Angriff auf Leias Schiff zu Ende geht. An sich eine richtig coole Idee, aber ich muss leider sagen, dass mir der Film nicht so sehr gefallen hat wie Episode 7. Diesmal wurden zwar keine Story-Elemente recycelt (auch wenn natürlich der Todesstern vorkommt), aber einige der wichtigsten Elemente des Films wissen einfach nicht zu überzeugen.

Das zeigt sich vor allem bei den Charakteren. Jyn Erso ist eine Frau deren Vater für die Entwicklung und Fertigstellung des Todesstern-Lasers verantwortlich ist. An sich eine ordentliche Prämisse, aber das ist auch schon alles was ich über sie erzählen kann. Man erfährt zwar noch ein bisschen mehr über sie, aber nichts davon ist wirklich relevant.

Über die anderen Charaktere kann ich noch viel weniger sagen. Es gibt einen Fanatiker der so gut wie keine Rolle spielt (und dessen deutsche Stimme ich furchtbar finde), einen Droiden der alles sagt was ihm in den Kopf kommt, einen blinden Stabkämpfer der ständig von der Macht redet (was extrem nervig ist) ... und den Rest kann ich mir auch sparen.

Es wurde sich einfach keine Zeit genommen die Charaktere wirklich zu entwickeln. Das selbe trifft auf Orson Krennic, den neuen Antagonisten, zu, der nicht nur langweilig sondern auch unfähig zu sein scheint. Sein viel zu langer Umhang der ständig durch die Gegend flattert wirkt außerdem ein bisschen lächerlich. Da war selbst Kylo Ren ein interessanterer Gegenspieler.

Rogue One