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[Review] Day of the Tentacle Remastered

Adventure Klassiker
Day of the Tentacle Remastered ist eine aufbereitete Fassung des Adventure Klassikers aus dem Jahre 1993
Keine Ahnung wann ich Day of the Tentacle das letzte Mal gespielt habe, aber es wird wohl irgendwann in meiner Grundschulzeit gewesen sein, also vor über fünfzehn Jahren. Dementsprechend habe ich mir eine Review Fassung besorgt um zu sehen, ob das Spiel tatsächlich so lustig war wie ich in Erinnerung hatte. Damals war ich immerhin noch leichter zu beeindrucken als es heutzutage der Fall sein mag.

Diesmal habe ich allerdings die englische Fassung gewählt, weil Witze im Original meist besser rüberkommen. Die deutsche Synchronisation ist zwar nicht schlecht, aber die Stimmen von Hoagie und Bernard wollten mir nicht so recht gefallen. Die Sprache kann glücklicherweise jederzeit gewechselt werden. Genauso wie die Grafik und die Musik. Wer die neue Fassung nicht mag muss nur F1 drücken und schon ist der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt.

Das betrifft auch die Steuerung, welche im Original auf Verben basierte, in der neuen Fassung aber über ein Ringmenü geregelt wird. Lässt sich zwar manuell umschalten, aber dann wird wie im Original der sichtbare Spielbereich zusammengestaucht. Sieht zwar nicht furchtbar aus, aber wenn schon neue Grafik, dann will ich sie auch bildschirmfüllend haben.

Day of the Tentacle Remastered

[Review] Nelly Cootalot: The Fowl Fleet

Piraten Adventure Monkey Island
The Fowl Fleet ist ein Piraten Adventure das als Nachfolger zum kostenlosen Nelly Cootalot: Spoonbeaks Ahoy! fungiert
Ich muss gestehen, als ich dieses Spiel zum ersten Mal auf Steam gesehen habe, habe ich direkt auf "Nicht Interessiert" geklickt. Nicht weil es furchtbar gewirkt hätte, sondern weil mich die Aufmachung einfach nicht angesprochen hat. Kurz darauf erhielt ich allerdings die Möglichkeit eine Review-Fassung zu erhalten und habe es mir doch noch angeschaut. Was sollte schon groß schief gehen, wenn ein bekannter britischer Komiker (Alasdair Beckett-King) für das Spiel verantwortlich war?

Nunja ... das Spiel könnte nicht witzig sein. Die Charaktere sind durchaus skurril und ab und zu musste ich auch schmunzeln, aber die meiste Zeit hat mich das Spiel einfach nur gelangweilt. Könnte eventuell daran liegen, dass ich es auf Deutsch gespielt habe, obwohl ich das normalerweise nicht tue. Hier wurde es mir aber quasi empfohlen. Und bereut habe ich es nicht. In Gegensatz zu vielen deutschen Vertonungen haben die Sprecher von Anfang bis Ende eine gelungene Performance abgeliefert. Dabei kamen sogar verschiedene Dialekte zum Einsatz um den Charakteren eine besondere Note zu verleihen.

Ab und zu habe ich auch in die englische Fassung reingehört. Die scheint ebenso gelungen zu sein, zumal sich die Entwickler die Mühe gemacht haben die Namen anzupassen damit Wortwitze besser funktionieren.  Klang aber auch nicht witziger als die deutsche Fassung. Da hatte ich mit dem kürzlich durchgespielten Broken Age mehr Spaß, vom zweiten Akt mal abgesehen. Und das hatte neben Humor auch eine interessante Story zu bieten.

Nelly Cootalot

[Review] Professor Layton vs. Phoenix Wright

Rätsel Gericht
Professor Layton vs. Phoenix Wright ist ein Crossover das sich mit Hexenverbrennungen in einer mysteriösen Stadt beschäftigt
Ich habe die Professor Layton Serie zwar noch nie gespielt, aber da es sich hierbei um ein Crossover mit der Ace Attorney Serie handelt, hatte ich zumindest auf unterhaltsame Gerichtsfälle gehofft. Und in der Hinsicht wurde ich keinesfalls enttäuscht. Ich habe zwar gelesen, dass es mehr ein Layton als ein Ace Attorney Spiel sein soll, aber der Meinung kann ich mich nicht anschließen. Für mich standen die Gerichtseinfälle eindeutig im Vordergrund, während die Rätsel eine nette Nebenbeschäftigung waren.

Ich muss allerdings sagen, dass ich die Rätsel so gut wie möglich ignoriert habe. Die meisten haben mit der Story nämlich nichts zu tun und wirken teilweise extrem unnatürlich. So müssen Maya und Phoenix an einer Stelle herausfinden, welches Brot sich unter eine Brotauslage gemischt hat ... weil das vermutlich total wichtig war. Und dann gibt es eine Stelle wo Luke vor einem Monster davonrennt, was nie auch nur in irgendeiner Weise Relevanz hat. Genauso wie das Rätsel wo die Charaktere sich über mehrere Wolkenebenen einen Weg nach unten bahnen müssen.

Wer Rätsel mag wird sich vermutlich nicht dran stören, aber ich fand sie einfach nur unnötig. Glücklicherweise sind nur die wenigstens wirklich schwer. Und für diese lassen sich Hinweismünzen einsammeln mit denen eine Reihe von Tipps freigeschaltet werden kann. Nur ein Rätsel fand ich wirklich nervig. In diesem müssen bis zu sechs Angriffe mit gleichen Manövern gekontert werden, aber jeder Fehlschlag führt zu einer neuen Abfolge. Und in der letzten Phase löst sich der Gegner auch noch auf, wodurch man das Ende nur erraten kann.

Mehr gibt es zu den Rätseln auch nicht zu sagen, außer dass verpasste Rätsel jederzeit nachgeholt werden können, von daher geht es jetzt zur Story!

Professor Layton vs. Phoenix Wright