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[Review] Broken Age

Point and Click Adventure
Broken Age ist ein Point & Click Adventure das die Geschichte zweier Teenager erzählt deren Leben unterschiedlicher nicht sein könnte
Shay Volta lebt an Bord eines Raumschiffs und erlebt täglich spannende Abenteuer … die sich endlos wiederholen und nichts andere als Simulationen darstellen. In diesen muss er Kreaturen aus Wolle retten die gleichzeitig als seine Freunde fungieren. Daran hat er aber schon lange keinen Spaß mehr, weswegen er einen Weg sucht aus dieser Monotonie auszubrechen. Dazu muss er aber dem Einfluss seiner Mutter entkommen, welche Teil einer künstlichen Intelligenz zu sein scheint.

Im Gegensatz dazu führt Vella Tartine ein ganz normales Leben. Jedenfalls bis sie einem gewaltigen Monster namens Mog Chothra geopfert werden soll damit es ihr Heimatdorf verschont. Diese Zeremonie hat sich seit langer Zeit zur Normalität entwickelt, weswegen die Opfer sogar darum betteln gefressen zu werden, was in einer Art Schönheitswettbewerb ausartet.

Und genau das macht den Charme von Broken Age aus. Beide Settings sind so bizarr dass man nur drüber schmunzeln kann. Der zweite Akt macht all das allerdings zunichte.Der Humor trifft nur noch selten und die meisten Orte hat man im ersten Akt bereits bereist. Shay darf an der Stelle ein bisschen in der Gegend rumlaufen und Objekte sammeln während Vella sich einer etwas wichtigeren Aufgabe widmet.

Broken Age Review

[Review] The Count Lucanor

2D Horror Mystery
The Count Lucanor ist ein kurzweiliges Horror Adventure über einen Jungen der sein Zuhause verlässt um Abenteuer zu erleben
Aufgrund der Pixelgrafik hegte ich keine großen Hoffnungen was den Gruselfaktor dieses Spiels angeht, und damit sollte ich auch Recht behalten. Es hat zwar verstörende Momente und groteske Monster zu bieten, aber nichts davon sollte Spieler in Angst und Schrecken versetzen. So hört man die Monster bereits aus der Ferne und sollte ihnen unter idealen Umständen auch aus dem Weg gehen können.

Das Gameplay ist in der Hinsicht etwas kontraproduktiv, kann man doch dutzende Kerzen sammeln und diese überall im Schloss von Count Lucanor verteilen. Diese brennen nie runter und können jederzeit von Neuem eingesammelt werden. Dadurch habe ich an einer Stelle ein Monster auf mich lauern gesehen und bin auf anderem Wege an mein Ziel marschiert.

Einzig das Speicher-System könnte für eine angespannte Atmosphäre sorgen, muss man doch jedes Mal eine Münze opfern um seine Seele zu retten. Dabei werden allerdings separate Spielstände angelegt die jederzeit von Neuem geladen werden können. Fand ich für Achievements ganz nützlich, aber dadurch hätte ich auch jederzeit einen älteren Spielstand laden können falls irgendwas so richtig schief gegangen wäre.

Horror Adventure

[Review] Layers of Fear

Indie Horror
Layers of Fear ist ein kurzes psychologisches Horrorspiel welches sich vor allem auf Jumpscares fokussiert
Klingt erstmal nach keinem lohnenswerten Titel, immerhin leben Jumpscares von plötzlichen Erscheinungen die oft von lauten Geräuschen begleitet werden. Layers of Fear fand ich aber nur selten vorhersehbar, wirft es einem doch viele unterschiedliche Effekte um die Uhren. Teilweise sogar innerhalb weniger Sekunden, wodurch man sich nie sicher sein kann ob es das jetzt war oder noch mehr kommt.

Wird sicherlich nicht jedem gefallen, zumal es auch nur 2 1/2 Stunden dauert, aber ich fand es gerade richtig so. Ich bin allerdings froh eine Review-Fassung erhalten zu haben. 20€ für die paar Stunden wären mir dann doch zu viel gewesen. Es lassen sich zwar unterschiedliche Endings freischalten, aber dazu müsste man das Spiel auch mehrfach durchspielen. Mangels zufallsgenerierter Schockeffekte dürfte ein zweiter Durchgang aber nicht so gruselig sein wie der erste.

Neben Jumpscares hat Layers of Fear aber auch eine dichte Atmosphäre zu bieten. Donner grollt in der Ferne, Türen öffnen sich selbst, die Schreie eines Babys und das Wimmern ein Frau durchdringen die Wände. Aber noch viel wichtiger ist die wandelbare Natur des Hauses das man durchstreift. An der Stelle haben sich die Entwickler vermutlich an P.T. orientiert, auch wenn es hier ein etwas umfangreicheres Setting zu erforschen gilt.

Ewigkeit endlos horror