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The Phantom Pain - Ein fantastisches Stealth-Game aber ein enttäuschendes Metal Gear

Venom Snake

Eigentlich wollte ich ein ganz normales Review schreiben, aber nach meiner 55-stündigen Odyssey durch The Phantom Pain steht für mich leider folgendes fest: es ist die Enttäuschung des Jahres und gehört mit zu den schwächeren Teilen der Serie. Von daher musste ich mich einfach mal irgendwo drüber auslassen.

Versteht mich nicht falsch, in Sachen Gameplay ist es fantastisch und bügelt eigentlich jede Schwäche der Vorgänger aus. Es gibt eine offene Welt samt Tag- und Nachtrhythmus sowie wechselhaftem Wetter und somit mehrere Wege an die Missionen heranzugehen, dann gibt es einen ganzen Batzen an tödlichen, einschläfernden oder schlichtweg ablenkenden Gegenständen, dann noch Luftschläge, Versorgungsflüge, Kameraden die einen im Kampf oder bei der Infiltration unterstützen...

Und ich könnte sicherlich noch mehr aufzählen. Aber momentan geht es mir hauptsächlich um die Story und nicht das Gameplay. Letzteres hat neben seinen guten Eigenschaften zwar ein paar Probleme, aber die haben mich weitem nicht so gestört, mal abgesehen von ein paar wirklich furchtbaren Missionen. Wie eine in der man gefühlt tausend Panzer vernichten muss. Oder die letzte mit den Skulls, welche sich andauernd regenerieren. Aber darauf komme ich später aus anderem Grund nochmal zu sprechen.

Metal Gear Solid The Phantom Pain

[Review] Zone of the Enders - The 2nd Runner (HD Collection)


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The 2nd Runner beendet die Story die im ersten Teil begonnen wurde, allerdings mit einem neuem Hauptcharakter der zum Glück kein Kind ist
Ich habe Zone of the Enders erst vor ein paar Tagen beendet, aber leider hat mich weder die Story noch das Gameplay wirklich begeistern können. Dementsprechend hatte ich natürlich gehofft, dass der erste Teil alle Schwächen des Vorgängers ausbügelt. Rein theoretisch tut er das sogar.
  • Das Kampfsystem spielt sich wesentlich schneller (wodurch es eher an Mecha-Anime erinnert), die Zweitwaffen sind tatsächlich nützlich (und müssen nicht gesammelt werden um sie aufzuladen) und es lassen sich mehrere Ziele auf einmal erfassen
  • Die Bosskämpfe sind interessanter und spannender, vor allem da man wesentlich mehr aufs Timing achten muss und öfters blocken oder ausweichen sollte
  • Die Story ist zwar nicht wirklich gut, aber zumindest ein bisschen umfangreicher und besser präsentiert als im Vorgänger
  • Die billig wirkenden CG-Sequenzen wurden durch gute Anime-Szenen ersetzt
  • Die Musik ist nicht unbedingt fantastisch, aber es gibt zumindest ein paar gute Stücke, wie Beyond the Bounds
Allerdings leidet The 2nd Runner von Anfang bis Ende darunter, dass der Schwierigkeitsgrad auf normal einfach nur absurd ist. Jehuty soll ein besonderer Orbital Frame sein, aber selbst eine Gruppe unbemannter Einheiten verarbeitet ihn zu Klump. Es gab zum Beispiel eine Stelle an der fünf oder sechs Gegner fast konstant auf mich geschossen haben wodurch ich andauernd blocken musste und nur selten die Chance erhielt einen Burst-Angriff reinzufeuern. Aber selbst wenn man nicht konstant beschossen wird blocken die Gegner viel zu oft wodurch die meisten Angriffe wirkungslos verpuffen und einiges an Tempo rausgenommen wird.

Erst als ich die Zweitwaffe Gauntlet hatte wurde es angenehmer. Zum Glück beziehen diesen Waffen Energie von einer Leiste die sich durch das Besiegen von Gegner füllt. Im ersten Teil musste man noch Munition aufsammeln.

The 2nd Runner

[Review] Zone of the Enders (HD Collection)

Hideo Kojima Mecha
Zone of the Enders ist Scifi-Spiel von Hideo Kojima in dem ein Junge nach dem Angriff auf seine Kolonie auf den Mecha Jehuty stößt und versucht mit diesem zu flüchten

Ich liebe Hideo Kojimas Metal Gear Solid Serie, vor allem wegen ihrer fantastischen Story. Ich kam jedoch nie dazu seine Zone of the Enders Reihe zu probieren. Die Spiele wurden allerdings vor einiger Zeit in einer HD Collection neu released und ich habe natürlich sofort zugegriffen, darauf hoffend eine Story vom selben Kaliber wie Metal Gear präsentiert zu bekommen.

Leider wurde ich bitter enttäuscht


Zone of the Enders scheitert in so gut wie allen Belangen. Das Spiel ist mit 5 Stunden verdammt kurz aber in der Zeit passiert so gut wie nichts. Irgendeine Gruppe greift eine Kolonie an um sich Jehuty unter den Nagel zu krallen, allerdings kommt ihnen ein Junge namens Leo Stenbuck zuvor. Ein paar seiner Freunde kamen während des Angriffs ums Leben und bei seiner Flucht stolpert er über den Mech und kurz darauf sitzt er schon im Cockpit und versucht zu entkommen.
Eigentlich ein solider Anfang, aber der Rest lässt sich extrem schnell zusammenfassen.
  • Er gabelt eine Freundin auf
  • Er soll sich mit einem Schiff treffen damit Jehuty zum Mars gebracht werden kann
  • Er haut ein paar Mechs weg nachdem er diverse Module für Jehuty gesammelt hat
  • Er bekämpft den selben Mech noch 2x
  • Er trifft sich mit dem Schiff
  • Ende
An sich wirkt all das nur wie ein Prolog und die letzten Bosse sind nur durch sehr kurze Gameplayabschnitte voneinander getrennt. Wenn ich das richtig lese setzt das Sequel aber nichtmal direkt daran an.

Mecha Scifi

MGS V: Ground Zeroes - 5+ Stunden Spielzeit



Laut diversen Tweets, die YongYea in seinem Video auflistet, dauert die Hauptmission von Metal Gear Solid V - Ground Zeroes wie zuvor berichtet zwar tatsächlich nur 2 Stunden aber mit allen Extra-Missionen steigt die Spielzeit auf bis zu 5 Stunden an. Es gibt aber eine Anzeige die Spielern verrät wie viel vom Spiel sie bereits abgeschlossen haben und die war selbst nach allen Missionen noch nichtmal annähernd bei 100%.

Wenn man Ground Zeroes komplett durchspielen will muss man die Missionen vermutlich auf unterschiedlichste Weise durchspielen und sicherlich auch einiges an Secrets finden. Das bleibt hoffentlich abwechslungsreich genug um einen Preis von bis zu 40€ zu rechtfertigen. Eine reine Achievement-Jagd fände ich nicht sonderlich unterhaltsam.


MGS V: Ground Zeroes Spielzeit beträgt 2 Stunden

sehr kurze Spielzeit

Laut der aktuellen Ausgabe der Game Informer kann die Hauptstory von Metal Gear Solid: Ground Zeroes in weniger als 2 Stunden abgeschlossen werden! Man wird sicher noch einiges an Zeit mit Nebenmissionen und wiederholtem Durchspielen verbringen können, aber es ist trotzdem verdammt wenig für ein Spiel das mindestens 20€ kostet, und das auch nur wenn man sich mit einer Downloadfassung für die letzte Konsolengeneration begnügt. Wer hingegen eine Retail-Fassung für Next-Gen Konsolen will muss schon 40€ hinblättern.

Ich bin zwar ein Fan der Serie aber ich weiß wirklich nicht ob ich allein für einen Prolog soviel Geld ausgeben will. Da warte ich lieber auf das vollständige Spiel, egal wie lange es dauert. Die Metal Gear Spiele sind zwar allesamt nicht sonderlich lang, vor allem wenn man sie nur aufs Gameplay reduziert, aber sie hätten ruhig einen niedrigeren Preis veranschlagen können.