Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: Krieg

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

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[Review] Ken Follett's Die Säulen der Erde

Ken Follett Adventure

Die Säulen der Erde ist eine Adventure Adaption des ersten Buchs der historischen Kingsbridge Trilogie von Ken Follett. Die Bücher teilen sich allerdings nur das Setting und nicht die Charaktere, da die einzelnen Stories mehrere Jahrhunderte voneinander getrennt sind. Von daher muss man hier nicht auf irgendwelche Sequels warten um die komplette Story miterleben zu können. Da ich das Buch selber nicht gelesen habe, und auch nicht vorhabe es zu lesen, kann ich allerdings nicht sagen ob das Spiel eine gelungene oder zumindest akkurate Adaption des Originals ist. Von diversen Forum Postings und der Wikipedia Zusammenfassung ausgehend, scheint aber zumindest ein Großteil der Handlung adaptiert worden zu sein.

Es gibt allerdings einige größere Unterschiede, darunter was die Schicksale diverser Charaktere betrifft. Einer der Charaktere der im Buch irgendwann stirbt, schafft es hier nämlich auf jeden Fall bis ans Ende, auch wenn er dadurch komplett untergeht und einem nur durch Zufall nochmal über den Weg läuft. Andere Schicksale hat man dafür selber in der Hand, da es eine Reihe von Entscheidungen gibt die mal mehr und mal weniger Einfluss auf die Handlung nehmen. Am eigentlichen Ausgang mag das wie so üblich nicht viel ändern, aber es gibt zumindest eine Stelle an der viele Entscheidungen die man über alle Bücher hinweg getroffen hat nochmal angesprochen werden. Da hätten die Entwickler also sicher mehr draus machen können, aber für einen Durchgang funktioniert diese Illusion die Story beeinflussen zu können trotzdem ganz gut.

Ken Follett's The Pillars of the Earth

[Review] Rogue One: A Star Wars Story

Star Wars Todesstern

Rogue One ist ein Prequel zu Episode 4 dessen Story nur wenige Stunden — wenn nicht sogar Minuten — vor dem Angriff auf Leias Schiff zu Ende geht. An sich eine richtig coole Idee, aber ich muss leider sagen, dass mir der Film nicht so sehr gefallen hat wie Episode 7. Diesmal wurden zwar keine Story-Elemente recycelt (auch wenn natürlich der Todesstern vorkommt), aber einige der wichtigsten Elemente des Films wissen einfach nicht zu überzeugen.

Das zeigt sich vor allem bei den Charakteren. Jyn Erso ist eine Frau deren Vater für die Entwicklung und Fertigstellung des Todesstern-Lasers verantwortlich ist. An sich eine ordentliche Prämisse, aber das ist auch schon alles was ich über sie erzählen kann. Man erfährt zwar noch ein bisschen mehr über sie, aber nichts davon ist wirklich relevant.

Über die anderen Charaktere kann ich noch viel weniger sagen. Es gibt einen Fanatiker der so gut wie keine Rolle spielt (und dessen deutsche Stimme ich furchtbar finde), einen Droiden der alles sagt was ihm in den Kopf kommt, einen blinden Stabkämpfer der ständig von der Macht redet (was extrem nervig ist) ... und den Rest kann ich mir auch sparen.

Es wurde sich einfach keine Zeit genommen die Charaktere wirklich zu entwickeln. Das selbe trifft auf Orson Krennic, den neuen Antagonisten, zu, der nicht nur langweilig sondern auch unfähig zu sein scheint. Sein viel zu langer Umhang der ständig durch die Gegend flattert wirkt außerdem ein bisschen lächerlich. Da war selbst Kylo Ren ein interessanterer Gegenspieler.

Rogue One

[Review] Call of Duty: Infinite Warfare

Ego-Shooter

Infinite Warfare ist ein Ego-Shooter der die Handlung der Serie in die ferne Zukunft versetzt. In dieser sind so gut wie alle Ressourcen der Erde erschöpft, weswegen die Menschheit in die Tiefen des Sonnensystems vordringen musste um neue Planeten zu besiedeln. Dadurch hat sich allerdings die SDF gebildet, eine radikale Gruppe deren Mitglieder in den Kolonien geboren wurden und die der Meinung sind, dass sie die wahren Erben des Sonnensystems sind. Dementsprechend schrecken sie nicht davor zurück die Erde in Schutt und Asche zu legen um ihre Ziele zu erreichen.

Um das zu verhindern schlüpft man in die Rolle von Commander Nick Reyes, welcher innerhalb weniger Missionen zum Captain seines eigenes Schlachtschiffs befördert wird. Mit diesem bereist er das Sonnensystem um Salen Kotch, den Admiral der SDF, auszuschalten bevor er die geschwächten Erdstreitkräfte noch weiter dezimieren kann.

Das normale Ego-Shooter Gameplay ist dabei nichts besonderes, auch wenn es mich bizarrerweise an Titanfall 2 erinnert, kann man doch sowohl an Wänden entlanglaufen als auch mithilfe eines Boosters längere Sprünge ausführen.  Die Wallruns gab es aber scheinbar schon in Black Ops 3.

Keine Ahnung ob sie da tatsächlich eine gewisse Relevanz hatten, weil hier kann davon keine Rede sein. Klar, es gibt diverse Abschnitte die einzig und allein für Wallruns gedacht sind, aber die meisten Areale sind entweder zu weitläufig oder zu eng als dass man wirklich von Gebrauch machen könnte. Und längere Abschnitte in denen man nur so weiterkommt gibt es eigentlich nicht. Ist von daher nur ein Gimmick das dem Gameplay von Titanfall 2 nicht das Wasser reichen kann.

Scifi

[Review] Shardlight

Postapokalyptisches Adventure
Shardlight ist ein postapokalyptisches Adventure von Wadjet Eye Games
Ich kann zwar nicht behaupten der größte Fan von Wadjet Eye Games zu sein, aber in Sachen Adventure-Gaming haben sie in den letzten Jahren mehrere solide Titel veröffentlicht, wenngleich manche nur von ihnen gepublished wurden. Von daher kam ich nicht umhin mir eine Review-Fassung von Shardlight zu besorgen. Und auch diesmal habe ich es nicht bereut.

Die Geschichte der Welt weist zwar einige Lücken auf, aber ich konnte mich auch so ganz gut in sie hineinversetzen. So fielen vor 20 Jahren Bomben die die Welt in ihren Grundfesten erschüttert haben. Seitdem herrscht Armut, Hungersnot, Wassermangel ... aber noch viel schlimmer ist die Seuche die nur als Grüne Lunge bekannt ist. Für diese gibt es zwar einen Impfstoff, aber den können sich nur die Reichen leisten.

Die gemeinen Bürger haben keine andere Wahl als sich ihrem Schicksal zu ergeben (und in die Quarantäne-Zone abgeschoben zu werden), oder an der Impfstoff-Lotterie teilzunehmen. Die entsprechenden Lose werden von der Regierung, der sogenannten Aristokratie, verteilt. Dazu müssen die Bürger aber ihre Drecksarbeiten erledigen. Und an der Stelle kommt Amy Wellard ins Spiel.

Reaktor

[Review] Panzer Dragoon Saga

Rollenspiel
Panzer Dragoon Saga ist ein einzigartiges JRPG das als Ableger der Panzer Dragoon Rail Shooter Serie fungiert
Ein Spiel von 1998 als einzigartig zu bezeichnen klingt vermutlich weit hergeholt, aber ich kann mich nicht erinnern je einen ähnlichen Titel gespielt zu haben. Das hebt es zwar nicht über andere Vertreter des Genres hinweg, aber einen Blick könnte es durchaus wert sein. Wenn ihr denn ein Sega Saturn besitzt (und absurde Preise zahlen wollt) oder euch mit Emulationsproblemen herumschlagen wollt.

Aufgrund positiver Berichte habe ich auf SFF zurückgegriffen, was anfangs auch wunderbar funktioniert hat, aber CD2 war mehr als problematisch. So gab es nicht nur endlose Zwischensequenzen (die sich nur mithilfe von knapp davor gesetzten Savestates umgehen ließen), sondern auch diverse Abstürze. Und an einer Stelle hat sich sogar eine unsichtbare Barriere aufgetan die sich nur mit der vorherigen Version des Emulators umgehen ließ. Danach lief das Spiel einwandfrei, jedenfalls bis zum Endkampf, wo ich erneut in einer Zwischensequenz festhing.

Von daher würde ich empfehlen das restliche Review zu lesen bevor ihr euch drauf stürzt. Ohne Probleme ist Panzer Dragoon Saga nämlich nicht. Das zeigt sich schon bei einer Spielzeit von knapp 12 Stunden. Reicht gerade so um die Story zu erzählen, aber mir kamen vor allem die Charaktere viel zu kurz. Und über die Welt erfährt man auch nicht viel. Keine Ahnung ob in den Vorgängern besser drauf eingegangen wird, aber die sollen wohl noch weniger Story zu bieten haben.

Ruinen

[Artikel] Valkyria Chronicles 3 - Ein Spiel voller Stärken und nerviger Schwächen

Strategie-RPG

An sich hätte ich zu dem Spiel ein ganz normales Review schreiben können, aber das würde sich meiner Meinung nach nicht lohnen. Vieles was ich sagen könnte habe ich bereits in meinem Review zum 1.Teil erwähnt. Es gibt zwar viele kleine Änderungen, aber prinzipiell hat sich am Gameplay nichts getan. Das scheint umso mehr der Fall zu sein, wenn man das Spiel mit dem zweiten Teil vergleicht. Diesen habe ich allerdings nicht gespielt und werde es auch nicht tun. Dafür soll die Story viel zu schlecht sein.

Ob Valkyria Chronicles 3 diese überbieten kann ist eine andere Sache. Die Entwickler haben nämlich eine etwas zweifelhafte Route eingeschlagen. Statt eine neue Geschichte zu erzählen wird der Konflikt des 1.Teils nochmal behandelt, diesmal aus der Sicht eines namenlosen Trupps (kreativerweise Nameless Squad genannt) dessen Taten aus dem Lauf der Geschichte getilgt wurden. Dementsprechend gibt es einige Retcons die störend auffallen könnten, wie die Existenz einer geheimen imperialen Truppe die natürlich nie erwähnt wurde.

Insgesamt erzählt Valkyria Chronicles 3 aber eine etwas persönlichere Geschichte die unter anderem die Rasse der Darcsen genauer ins Visier nimmt. So werden die Teamkameraden meiner Meinung nach besser beleuchtet als die im 1.Teil, schon weil jeder von ihnen eine eigene Mission spendiert bekommt. Um diese freizuschalten muss der jeweilige Charakter aber häufiger in die Schlacht geschickt werden. 

Kurt Irving

[Review] Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht

The Force Awakens
Das Erwachen der Macht ist der siebte Teil der Star Wars Reihe und lässt diese in neuem Glanz erstrahlen
War es der beste Star Wars Film seit langem? Das auf jeden Fall. Mit der ursprünglichen Trilogie kann er aber höchsten Schritt halten, bedient die Story sich doch sehr an Episode IV. So gibt es einen Droiden mit wichtigen Plänen, einen Hauptcharakter der auf einem Wüstenplaneten aufwuchs, eine gewaltige Waffe die es zu zerstören gilt. Man könnte es beinahe als Remake bezeichnen. Und das wird vielen Fans vermutlich nicht gefallen. Nichtsdestotrotz hat mich der Film von Anfang bis Ende gut unterhalten.

Perfekt ist er aber sicher nicht, schon weil ich das Verhältnis zwischen Action und Exposition eher unausgegoren finde. So stürzen die Charaktere von einem Kampf in den nächsten und haben nur wenig Zeit mal längere Gespräche miteinander zu führen. Das führt unter anderem dazu, dass die Ereignisse zwischen Episode VI und VII kaum beleuchtet werden.

Hätte teilweise aber schon Sinn gemacht, gibt doch es eine neue Republik deren Rolle nie so wirklich klar wird. Die Erste Ordnung (welche aus den Überresten des Imperiums erwuchs) scheint die Galaxis immerhin mit Eiserner Hand zu regieren. Viel erfährt man in dieser Hinsicht aber auch nicht. Müsste man vermutlich die neuen Bücher für lesen. Oder es wird in späteren Filmen noch genauer drauf eingegangen.

Star Wars Episode VII: Das Erwachen der Macht

[Review] Valkyria Chronicles

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Valkyria Chronicles ist ein Strategie-Rollenspiel dessen Gameplay allerdings mit Third-Person-Shootern vergleichbar ist
Eigentlich mag ich das Genre nicht sonderlich, dauern die Kämpfe doch viel zu lange und müssen teilweise auch noch von vorne wiederholt werden falls irgendwas schiefgehen sollte. Allerdings habe ich das Spiel dann zufällig gewonnen (nachdem ich gesehen hatte, dass eine Freundin es nicht schlecht fand) und aufgrund des etwas anderen Gameplays mal einen Blick drauf geworfen.

Im Gegensatz zu richtigen Third-Person-Shootern gehen zwar viele Schüsse ins Leere (vor allem wenn Scharfschützen auf niedrigen Leveln versuchen einen Kopfschuss zu landen), aber da jederzeit gespeichert werden kann, hält sich der Frustfaktor in Grenzen. Wenn der Gegner in seinem Zug das eigene Team zerfetzt, sieht das schon anders aus. Dann muss man nämlich bis zum Ende warten um den letzten Spielstand zu laden.

Mit diversen Fehlschlägen können die Kämpfe schon mal eine Stunde oder sogar länger dauern. Wäre ganz okay wenn die Story da mithalten könnte, aber die Zwischensequenzen sind allesamt recht kurz und dürften pro Kapitel vermutlich nicht länger als zehn bis fünfzehn Minuten einnehmen. Bei einer Spielzeit von circa 25 Stunden (22 Missionen + alle im ersten Durchgang freischaltbaren Reports), ist das ein eher durchwachsenes Verhältnis, zumal ich zwischendurch Missionen gemacht habe die hauptsächlich zum Grinden da sind und keinerlei Story beinhalten.

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The Phantom Pain - Ein fantastisches Stealth-Game aber ein enttäuschendes Metal Gear

Venom Snake

Eigentlich wollte ich ein ganz normales Review schreiben, aber nach meiner 55-stündigen Odyssey durch The Phantom Pain steht für mich leider folgendes fest: es ist die Enttäuschung des Jahres und gehört mit zu den schwächeren Teilen der Serie. Von daher musste ich mich einfach mal irgendwo drüber auslassen.

Versteht mich nicht falsch, in Sachen Gameplay ist es fantastisch und bügelt eigentlich jede Schwäche der Vorgänger aus. Es gibt eine offene Welt samt Tag- und Nachtrhythmus sowie wechselhaftem Wetter und somit mehrere Wege an die Missionen heranzugehen, dann gibt es einen ganzen Batzen an tödlichen, einschläfernden oder schlichtweg ablenkenden Gegenständen, dann noch Luftschläge, Versorgungsflüge, Kameraden die einen im Kampf oder bei der Infiltration unterstützen...

Und ich könnte sicherlich noch mehr aufzählen. Aber momentan geht es mir hauptsächlich um die Story und nicht das Gameplay. Letzteres hat neben seinen guten Eigenschaften zwar ein paar Probleme, aber die haben mich weitem nicht so gestört, mal abgesehen von ein paar wirklich furchtbaren Missionen. Wie eine in der man gefühlt tausend Panzer vernichten muss. Oder die letzte mit den Skulls, welche sich andauernd regenerieren. Aber darauf komme ich später aus anderem Grund nochmal zu sprechen.

Metal Gear Solid The Phantom Pain

[Review] Rose Guns Days - Last Season

Visual Novel
Rose Guns Days ist eine Visual Novel von Ryukishi07 deren Fokus auf Politik, Wirtschaft und der Mafia liegt
Die Story ist nach dem Ende des zweiten Weltkriegs und einer nicht näher benannten Katastrophe angesiedelt die Japan in Stücke gerisse hat. Seitdem werden die Einwohner von den Besatzungsmächten unterdrückt und müssen Englisch oder Chinesisch lernen um überhaupt eine Chance auf einen Job zu haben.

Wer dazu nicht in der Lage ist muss sich entweder der Mafia anschließen oder der Armee beitreten. Das trifft allerdings nur auf Männer zu. Frauen haben stattdessen die "tolle" Möglichkeit als Prostituierte zu arbeiten—als Frauen der Nacht, wie sie es nennen. Und dank einem ihrer Clubs wird die Story überhaupt erst ins Rollen gebracht.

Primavera, so der Name dieses Clubs, heuert nämlich den kürzlich aus der Gefangenschaft entlassenen Kriegsveteranen Leo Shishigami als Bodyguard an. Dank seiner Hilfe können sie nicht nur Mafiosi zurückschlagen die dem Club zu schaffen machen, sondern auch einen anderen Veteranen stürzen der seine Landsleute ausbeutet damit er ihnen irgendwie helfen kann.

Und damit beginnt der Aufstieg Primaveras zu einer gefürchteten Macht der Unterwelt. Mag nach einem Spoiler klingen, ist aber keiner. Das Spiel wird nämlich in einer Rahmenhandlung erzählt in der das aktuelle Oberhaupt einer Reporterin von der Entstehung der Primavera-Familie erzählt. 

Rose Guns Days

[Review] Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere

Filmreview
Die Schlacht der Fünf Heere ist das direkte Sequel zu Smaugs Einöde und schließt die Story von Der Hobbit ab
Wie der Titel schon verrät dreht sich die Handlung hauptsächlich um die Schlacht der Fünf Heere. Dadurch erinnert der Film mehr an Herr der Ringe als an seine Vorgänger, was mich aber nicht wirklich gestört hat. Die Kämpfe waren nämlich durch die Bank gut inszeniert und wurden von einem fantastischen Soundtrack untermalt. Und da es soviel davon gab konnte Legolas diesmal auch nicht die Show stehlen, wenngleich er an einer Stelle ein absurdes Manöver vollführt und abstürzende Steine als Sprungbretter missbraucht.

Im Gegensatz zu Smaugs Einöde fand ich das CGI auch bei weitem nicht so auffällig. Smaug sah weiterhin fantastisch aus und auch die restlichen Kreaturen haben sich gut ins Gesamtbild eingefügt. Die Effekte könnten in 3D HFR vermutlich störender wirken, aber mir hat eine 2D-Vorstellung gereicht. Ist sowieso billiger.

Orks

[Review] Amphora

Puzzle
Amphora ist ein Puzzle Spiel dessen Präsentation sich an Schattentheatern orientiert
Die Grafik ist einer der Hauptgründe warum ich die Entwickler angeschrieben und nach einer Review-Fassung gefragt habe. Dummerweise musste ich schnell feststellen, dass diese auch schon der beste Aspekt von Amphora ist. Der Rest des Spiels ist nämlich extrem kryptisch, sowohl was die Story als auch das Gameplay angeht.

Wie A Bird Story zeigt, muss man zwar keine keine Worte benutzen um eine interessante Geschichte zu erzählen, aber hier hatte ich teilweise keine Ahnung was eigentlich los ist, zumal einige Level so gut wie nichts mit dem restlichen Spiel zu tun zu haben scheinen. Soweit ich feststellen konnte geht es um ein Mädchen welches im Laufe der Zeit heranwächst, sich verliebt, aber dann durch einen Krieg von ihrem Liebhaber getrennt wird.

Man spielt dabei aber keinen der Charaktere sondern schlüpft in die Rolle eines Geistes, der in einer Amphore gefangen ist. Also sowas wie ein Flaschengeist. Er kann zwar mit Objekten in seiner Umgebung interagieren, aber nur in einem sehr beschränkten Radius. Allerdings wird er scheinbar von der Story immer dorthin gebracht wo er gerade gebraucht wird. Logisch erklären lässt sich seine stetige Anwesenheit jedenfalls nur selten.

Flachengeist

[Review] Zone of the Enders - The 2nd Runner (HD Collection)


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The 2nd Runner beendet die Story die im ersten Teil begonnen wurde, allerdings mit einem neuem Hauptcharakter der zum Glück kein Kind ist
Ich habe Zone of the Enders erst vor ein paar Tagen beendet, aber leider hat mich weder die Story noch das Gameplay wirklich begeistern können. Dementsprechend hatte ich natürlich gehofft, dass der erste Teil alle Schwächen des Vorgängers ausbügelt. Rein theoretisch tut er das sogar.
  • Das Kampfsystem spielt sich wesentlich schneller (wodurch es eher an Mecha-Anime erinnert), die Zweitwaffen sind tatsächlich nützlich (und müssen nicht gesammelt werden um sie aufzuladen) und es lassen sich mehrere Ziele auf einmal erfassen
  • Die Bosskämpfe sind interessanter und spannender, vor allem da man wesentlich mehr aufs Timing achten muss und öfters blocken oder ausweichen sollte
  • Die Story ist zwar nicht wirklich gut, aber zumindest ein bisschen umfangreicher und besser präsentiert als im Vorgänger
  • Die billig wirkenden CG-Sequenzen wurden durch gute Anime-Szenen ersetzt
  • Die Musik ist nicht unbedingt fantastisch, aber es gibt zumindest ein paar gute Stücke, wie Beyond the Bounds
Allerdings leidet The 2nd Runner von Anfang bis Ende darunter, dass der Schwierigkeitsgrad auf normal einfach nur absurd ist. Jehuty soll ein besonderer Orbital Frame sein, aber selbst eine Gruppe unbemannter Einheiten verarbeitet ihn zu Klump. Es gab zum Beispiel eine Stelle an der fünf oder sechs Gegner fast konstant auf mich geschossen haben wodurch ich andauernd blocken musste und nur selten die Chance erhielt einen Burst-Angriff reinzufeuern. Aber selbst wenn man nicht konstant beschossen wird blocken die Gegner viel zu oft wodurch die meisten Angriffe wirkungslos verpuffen und einiges an Tempo rausgenommen wird.

Erst als ich die Zweitwaffe Gauntlet hatte wurde es angenehmer. Zum Glück beziehen diesen Waffen Energie von einer Leiste die sich durch das Besiegen von Gegner füllt. Im ersten Teil musste man noch Munition aufsammeln.

The 2nd Runner

[Review] Zone of the Enders (HD Collection)

Hideo Kojima Mecha
Zone of the Enders ist Scifi-Spiel von Hideo Kojima in dem ein Junge nach dem Angriff auf seine Kolonie auf den Mecha Jehuty stößt und versucht mit diesem zu flüchten

Ich liebe Hideo Kojimas Metal Gear Solid Serie, vor allem wegen ihrer fantastischen Story. Ich kam jedoch nie dazu seine Zone of the Enders Reihe zu probieren. Die Spiele wurden allerdings vor einiger Zeit in einer HD Collection neu released und ich habe natürlich sofort zugegriffen, darauf hoffend eine Story vom selben Kaliber wie Metal Gear präsentiert zu bekommen.

Leider wurde ich bitter enttäuscht


Zone of the Enders scheitert in so gut wie allen Belangen. Das Spiel ist mit 5 Stunden verdammt kurz aber in der Zeit passiert so gut wie nichts. Irgendeine Gruppe greift eine Kolonie an um sich Jehuty unter den Nagel zu krallen, allerdings kommt ihnen ein Junge namens Leo Stenbuck zuvor. Ein paar seiner Freunde kamen während des Angriffs ums Leben und bei seiner Flucht stolpert er über den Mech und kurz darauf sitzt er schon im Cockpit und versucht zu entkommen.
Eigentlich ein solider Anfang, aber der Rest lässt sich extrem schnell zusammenfassen.
  • Er gabelt eine Freundin auf
  • Er soll sich mit einem Schiff treffen damit Jehuty zum Mars gebracht werden kann
  • Er haut ein paar Mechs weg nachdem er diverse Module für Jehuty gesammelt hat
  • Er bekämpft den selben Mech noch 2x
  • Er trifft sich mit dem Schiff
  • Ende
An sich wirkt all das nur wie ein Prolog und die letzten Bosse sind nur durch sehr kurze Gameplayabschnitte voneinander getrennt. Wenn ich das richtig lese setzt das Sequel aber nichtmal direkt daran an.

Mecha Scifi

[Review] The 39 Steps

http://store.steampowered.com/app/234940/
The 39 Steps ist eine digitale Adaption des gleichnamigen Romans von John Buchan aus dem Jahr 1915
Laut der Steam-Beschreibung soll The 39 Steps die Welt von Literatur, Film und Videospielen miteinander verschmelzen lassen, aber an sich ist es nichts weiter als eine Visual Novel mit geringfügigen Gameplay-Einlagen. Diese sind allerdings so nutzlos das sie die schwache Story nicht retten können.

In The 39 Steps geht es um einen Mann namens Richard Hannay. Dieser erfährt von einem Komplott welches Europa destablisieren und das ganze Land in einen Krieg stürzen könnte. Kurz darauf wird allerdings der Mann der ihn darüber aufgeklärt hat ermordet. Und als könnte es nicht schlimmer kommen wird Richard auch noch zum Hauptverdächtigen erklärt. Deswegen sucht er erstmal das Weite um auszuharren bis er den Dratziehern des Komplotts  das Handwerk legen kann.

Bis zu diesem Zeitpunkt klingt es eigentlich ganz interessant, aber leider dümpelt der Rest der Story nur vor sich hin...

Digitale Adaption

[Review] Spec Ops: The Line

Kriegs Shooter
In Spec Ops: The Line wurde Dubai von Sandstürmen begraben und ein Delta Force Team unter der Leitung von Captain Walker soll herausfinden ob es noch Überlebende gibt
Über Spec Ops habe ich eigentlich das selbe gehört wie über Deadly Premonition, sprich das es ein schlechtes Spiel mit einer guten Story sein soll. Zum Glück kann ich mich dieser Meinung diesmal nicht anschließen, jedenfalls nicht was das Gameplay angeht.

Das Spiel ist zwar nur ein Third-Person-Shooter in dem man von einer Deckung zur nächsten hastet und seinen Teamkameraden Befehle erteilt, aber das funktioniert alles wunderbar. Und obwohl es regenerierende Lebensenergie bietet sollte man den Schwierigkeitsgrad nicht unterschätzen. Das einzig "herausragende" Feature besteht darin Gegner ab und zu unter Sand begraben zu können.

Wer sich etwas besonderes erhofft wird also enttäuscht, aber als schlecht kann ich es nicht bezeichnen. Mit rund sechs Stunden ist es allerdings nicht sonderlich lang.

Krieg Mord

[Review] Full Metal Jacket

Stanley Kubrick
Full Metal Jacket behandelt die Ausbildung eines US Marine Platoons während des Vietnamkriegs sowie die Tet-Offensive an der zwei Mitglieder dieses Platoons teilnehmen
Bevor ich zum Review komme: Ich mag Stanley Kubrick Filme eigentlich nicht, da ich so gut wie jeden den ich bisher gesehen habe als langweilig bezeichnen würde. 

2001: A Space Odyssey war in der Hinsicht besonders schlimm weil viele Szenen bis ins Unermessliche gestreckt wurden. Ich bin mir außerdem relativ sicher, dass die erste Stunde komplett weggeschnitten werden könnte ohne das man irgendwas wichtiges verpasst.

A Clockwork Orange konnte ich auch nichts abgewinnen, wenngleich es nicht ganz so langweilig war. Sonst fällt mir grad keiner von den anderen ein. The Shining dürfte ganz okay gewesen sein, aber es ist zu lange her als das ich drüber urteilen könnte.

Jedenfalls habe ich Full Metal Jacket nur geschaut weil ein Freund ihn sehen wollte. Er hat auch behauptet, dass der Film richtig gut wäre, aber da wir nicht den selben Geschmack haben bringt mir solch eine Aussage herzlich wenig.

Jetzt aber zum eigentlich Review!
Hartman

[Review] Rose Guns Days Season 1


Ryukushi07 Visual Novel
Rose Guns Days ist eine Visual Novel von Ryukushi07, allerdings ist sie bei Weitem nicht so komplex wie seine anderen Werke
Die Story spielt in Japan nach dem Ende des Krieges. Koutarou "Leo" Shishigami kehrt nach drei Jahren als Gefangener endlich in seine Heimatstadt zurück, nur um zu erkennen, dass sich so einiges geändert hat. So bekommen nur diejenigen die Englisch oder Chinesisch sprechen überhaupt einen Job, während der Rest dazu gezwungen ist der Armee beizutreten oder für die Mafia zu arbeiten.

Frauen haben es zwar "leichter", arbeiten aber meistens in Nachtclubs wo sie mit ihren Körpern Geld verdienen. Zu diesen Clubs gehört auch Primavera, ein recht unscheinbares Etablissement das in der Zukunft aber zu einer Organisation heranwachsen soll die der Mafia in nichts nahessteht.

Zum Zeitpunkt der Handlung muss Leo, der dort als Bodyguard angeheurt wird, sich aber noch mit Kleinganoven wie Crazy Alfred herumschlagen.

Crazy Alfred