Jack Reviews - AAA Games, Indie Games, Visual Novels und mehr!: Action/Adventure

Jack Reviews - Reviews zu Videospielen, Filmen und mehr!

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[Review] Waking

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Monster

Waking ist ein Action-Adventure das versucht ein introspektives Spielerlebnis zu bieten in dem jeder Spieler seine eigene Vergangenheit verarbeiten soll. Um das zu bewerkstelligen gibt es immer wieder Stellen an denen man seine Augen schließen, einer beruhigenden Stimme lauschen und dabei in sich gehen soll. Klingt eigentlich nach einem interessanten Konzept das durchaus für den ein oder anderen emotionalen Moment hätte sorgen können, auch wenn es ohne menschlichen Input so gut wie unmöglich wäre solch eine Erfahrung tatsächlich auf das eigene Leben zuzuschneiden. Nach mittlerweile 7 Stunden (von scheinbar 20) muss ich aber sagen dass Waking für mich ein kompletter Reinfall ist.

Anstatt interessante Themen zu behandeln wurde ich nämlich immer wieder gebeten mir irgendwas in meiner Heimatstadt vorzustellen was vielleicht auf irgendeine Art nostalgisch sein könnte. Ganz am Anfang gab es zwar eine Stelle wo ich mich an ein Haustier zurückerinnern sollte dass ich eventuell verloren habe, was tatsächlich einen gewissen Effekt auf mich hatte, aber das war leider der einzige Moment dieser Art. Alles andere hat mich absolut kalt gelassen da ich es viel zu generisch fand um Nostalgie für zu empfinden, wenn das gesagte denn überhaupt auf mich zutraf. So wurde ich nämlich unter anderem gebeten mich an Orte zu erinnern die ich in meiner Kindheit gern besucht habe, aber sowas existiert für mich schlichtweg nicht. Man kann zwar eigene Begriffe eingeben, das Spiel nimmt aber trotzdem an dass es thematisch zum Rest passen muss. Anzugeben dass so ein Ort überhaupt nicht existiert ist dementsprechend unmöglich. Und dadurch kann auch die Haustier Thematik ein kompletter Schuss in den Ofen sein.

Waking

[Review] Resolutiion

Für dieses Spiel wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Metroidvania

Resolutiion ist ein Hack and Slay Metroidvania in dem man als Roboter oder Cyborg oder was auch immer der Protagonist sein soll eine große, postapokalyptische Welt erforscht um diverse Bosse zu bekämpfen. Und das reicht ehrlich gesagt auch schon um das komplette Spiel zusammenzufassen. Klar, es gibt auch eine Story, die ist aber so fürchterlich dünn dass ich keine Ahnung habe worum es eigentlich ging. Ich weiß nur dass der Hauptcharakter seine Erinnerungen verloren hat und dass er einer AI namens Alibii helfen muss ein Terroristennetzwerk zu zerschlagen indem er seine Erinnerungen wiederherstellt. Alles andere was dieses Spiel an Story noch zu bieten hat besteht entweder aus Infodumps die die Geschichte der Welt zusammenfassen, oder aus kryptischen Aussagen die mir persönlich zu nichtssagend waren um die Story irgendwie interessanter zu machen.  Von daher hätte Alibii auch einfach sagen können: "Geh da hinten hin und hau die Bosse um", und es hätte am Spielerlebnis so gut wie nichts geändert.

Die meiste Zeit rennt man eh nur planlos durch die Gegend um herauszufinden wie man sein nächstes Ziel erreicht, wobei die furchtbar designte Map absolut keine Hilfe ist. Da kann man sich zwar grob orientieren wo man lang muss und in welcher Richtung man die Maps verlassen kann, aber Details sucht man da vergeblich. Deswegen hing ich an einer Stelle auch sicherlich eine Stunde lang fest da ich vergessen hatte einen Gang in die Luft zu sprengen der zu meinem nächsten Ziel geführt hätte, was auf der Karte aber nicht zu sehen war. Stattdessen war nur ein anderer Pfad eingezeichnet der sich aber erst benutzen lässt nachdem der dort ansässige Boss bezwungen wurde. Vorher wird der Pfad nämlich von Hindernissen blockiert die sich nur von der anderen Seite aus vernichten lassen.

Leiche

[Kurzreviews] World to the West | Melancholy Republic | Death Road to Canada

Teslagrad

World to the West ist der indirekte Nachfolger zu Teslagrad, hat mit seinem Vorgänger aber so gut wie nichts zu tun. Einer der vier Protagonisten ist zwar ein Teslamancer, und es gibt auch zwei winzige Gastrollen aus dem Vorgänger, aber das wars auch eigentlich schon. Es handelt sich hier außerdem um ein 3D Action/Adventure und nicht um einen 2D Platformer. Und obwohl man einige Stunden recht linear durch die Gegend reist, hat es gegen Ende auch ein bisschen was von einem Open World Spiel, mit einer großen Ober- und Unterwelt die je nach Charakter anders bestritten werden muss.

Mit dem bereits erwähnten Teslamancer kann man sich zum Beispiel durch die Gegend teleportieren. Ist von der Reichweite zwar ein bisschen eingeschränkt, aber später kann man mithilfe von Blitzgeschossen auch größere Abgründe überwinden (indem man sich an deren Position teleportiert). Es gibt außerdem einen kleinen Jungen der sich durch weiche Erde buddelt, sich durch winzige Tunnel quetscht, und später sogar übers Wasser gleiten kann.

Den Rest werde ich jetzt nicht vorwegnehmen, aber es ist auf jeden Fall ganz nett, wenngleich einer der Charaktere nie einen ordentlichen Angriff erlernt und somit idealerweise vor allen Gegnern wegrennen sollte. Sobald sich das Spiel öffnet, wird das Gameplay außerdem ein bisschen nervig, vor allem wenn man alle Achievements sammeln will, die wie in Teslagrad an optionale Batterien gebunden sind.

Anstatt frei zwischen den Charakteren wechseln zu können, muss man sie nämlich alle einzeln über die Welt bugsieren um die vielen unterschiedlichen Teleporter zu aktivieren die außerdem als Wechselpunkte dienen. Das mag aufgrund der unterschiedlichen Fähigkeiten zwar Sinn machen, aber jede Map viermal durchqueren zu müssen ist nicht nur nervig sondern auch extrem langweilig. Ich kann dem Spiel aber zugute halten, dass es nicht auch nur annähernd soviel auf Trial & Error setzt wie es noch in Teslagrad der Fall war, auch wenn ich bei den Bosskämpfen ein paar Mal gestorben bin.

Storytechnisch ist es aber auch diesmal nichts besonderes, zumal hier hauptsächlich auf Humor gesetzt wird. Ist für circa 12 Stunden (mit 25 von 36 Batterien) also ganz nett, aber mehr auch nicht. Es wird aber scheinbar noch mehr Spiele in diesem Universum geben. Also mal schauen ob sie beim nächsten Mal schon wieder das Genre ändern um was komplett neues zu probieren.

[Kurzreviews] OneShot | #WarGames | Tomb Raider (2013)

RPG-Maker Adventure

OneShot ist ein RPG-Maker Adventure dessen kostenlose Version ich mir vor einigen Jahren bereits anschauen wollte. Ich habe damals aber schnell die Lust verloren, auch wenn ich gerade nicht mehr weiß warum. Nachdem ich von gewissen Vergleichen mit anderen Spielen gelesen hatte, habe ich mir das Spiel aber doch noch zu Gemüte geführt. Und diesmal hat es sich durchaus gelohnt. Wobei ich auf das Warum nicht wirklich eingehen will, denn dazu müsste ich vieles von dem spoilern was das Spiel so besonders macht.

Eine Sache kann ich allerdings enthüllen. Die wird nämlich bereits in den ersten paar Minuten klar gemacht. Man spielt nicht nur den Messias einer sterbenden Welt (der die Sonne wiederherstellen muss), sondern gleichzeitig auch den Gott dieser Welt. Und dieser Gott ist man selbst, was mehr als offensichtlich wird wenn plötzlich der Name verwendet wird den man eigentlich nur in seinem Betriebssystem, aber nicht im Spiel eingegeben hat. Wer Spiele mit ähnlichen Gimmicks kennt, der kann sich vielleicht denken auf was für Dinge das hinauslaufen könnte. OneShot hat aber trotzdem ein paar Features zu bieten die ich so noch nicht gesehen habe.

Ohne wäre es auch nichts besonderes, weil es ansonsten ein simples Adventure mit großem Fokus auf Erkundung ist. Und obwohl es hübsche Artworks zu bieten hat, so lassen die Animationen leider zu wünschen übrig. Erst im zweitem Durchgang (den man erst mal finden muss) wird die Story wirklich interessant. Dafür tritt allerdings das Gameplay in den Hintergrund, weswegen die erste Route so vier Stunden dauert, während ich für die zweite nur noch halb so lang gebraucht habe. Ein paar interessante Gimmicks gibt es aber trotzdem.

Von daher würde ich durchaus empfehlen dem Spiel eine Chance zu geben. Der erste Durchgang mag zwar nur ganz nett sein und einzig durch gewisse Features glänzen, aber der zweite hat es für mich zu einem richtig guten Spiel angehoben.

[Review] Mulaka

Für dieses Review habe ich einen Key von den Entwicklern erhalten!
3D Action Adventure

Mulaka ist ein Indie Action Adventure das von der Kultur und Mythologie der Tarahumara, den Ureinwohnern Nordmexikos, inspiriert wurde. Passend dazu haben die Entwickler auch eine kurze Doku zusammengestellt die zumindest ein paar grundlegende Fakten über die Tarahumara zu vermitteln versucht. Das Spiel selber hilft da nicht so wirklich, zumal ich mir die ganzen fremdartigen Begriffe eh nicht merken konnte. Immerhin gibt es so Kreaturen wie den Ganoko Kubechi oder die Sipamea Ma'chiri. Man schlüpft außerdem in die Haut eines Sukurúame, eines Schamanen der Tarahumara. Dieser hat Visionen vom Ende der Welt und muss deswegen Gebiete bereisen die vom Heimatland der Tarahumara inspiriert wurden.

Dort stellt er sich einer Reihe von Gefahren um die Unterstützung von Halbgöttern zu erlangen die ihm neue Fähigkeiten beibringen. Dadurch kann er sich unter anderem in einen Vogel verwandeln um größere Abgründe zu überwinden, sowie in einen Puma um steile Abhänge zu erklimmen. Teilweise muss man die auch miteinander kombinieren, was aufgrund der Tastenbelegung ein bisschen suboptimal ist. Für die Vogel-Verwandlung muss man nämlich springen und dann nochmal die Sprungtaste drücken. Und für die Puma Verwandlung muss man ebenfalls springen und gleichzeitig die Taste zum Ausweichen drücken. Das geht gerade so wenn man nur eins davon braucht, aber beides gleichzeitig hat mehrfach dazu geführt, dass ich mich in einen Vogel verwandelt habe obwohl ich eigentlich den Puma wollte.

Mulaka

[Review] Crossing Souls

Indie Action Adventure

Crossing Souls ist ein Indie Action Adventure das ich mir hauptsächlich wegen der wunderbaren Pixelgrafik gekauft habe, welche nicht nur auf Screenshots sondern auch in Bewegung absolut zu überzeugen weiß. Die Zeichentrick-Zwischensequenzen sehen zwar nicht ganz so gut aus, passen aber gut zum 80er Setting, welches natürlich mit einigen Anspielungen daherkommt. Die muss man allerdings nicht verstehen um Spaß am Spiel zu haben, zumal einige dieser Anspielungen sich eh nur in Form von sammelbaren Items äußern in denen einige Klassiker auf verschiedenste Art und Weise verfälscht wurden.

Das Spiel selbst handelt jedenfalls von fünf Freunden die einen mysteriösen Stein entdecken der es ihnen erlaubt in die Welt der Toten überzuwechseln. Diese wunderbare Entdeckung entpuppt sich aber schnell als gewaltiges Problem, da die Streitkräfte eines gewissen Major Oh Rus über die Stadt herfallen um den Stein zurückzuholen. Und damit beginnt ein Abenteuer durch die Welt der Lebenden und Toten, in dem diese Gruppe von Teenagern eine Vielzahl von Gefahren meistern muss um die Pläne des Majors zu vereiteln und ihre Familien zu retten.

Klingt an sich ganz spaßig und kann es durchaus sein, vor allem in diversen Minispielen in denen man zum Beispiel eine Art Hindernisparkour durchqueren muss während Autos hinter einem her rasen. Das Problem ist nur, dass das Spiel trotz absurder Momente versucht eine ernste Geschichte zu erzählen. Kann zwar durchaus funktionieren, aber in diesem Fall fehlte mir zumindest ein wichtiger Aspekt: interessante Charaktere.

So verbringt man zwar die ersten Stunden damit die Protagonisten kennenzulernen, aber sobald die Story in Fahrt kommt ist eigentlich nur noch eine Sache wichtig: welche Fähigkeiten jeder Charakter zu bieten hat. Es gibt zwar noch Sequenzen in denen sie miteinander reden, ich habe aber nicht das Gefühl, dass ich sie dadurch noch irgendwie besser kennengelernt hätte. Und die Romanze die an einer Stelle angedeutet wurde hat leider auch so gut wie keinen Einfluss auf die Story.

Crossing Souls

[Review] Submerged

Postapokalyptisch
Submerged ist ein postapokalytpisches Action-Adventure in dem ein Großteil der Welt überflutet zu sein scheint
Wer bei der Beschreibung an einen First-Person Shooter oder überhaupt irgendeine Art Actionspiel denkt, der liegt zur Abwechslung mal falsch. Submerged soll stattdessen ein erholsames Abenteuer sein bei dem es unmöglich ist zu scheitern. Dabei haben sich die Entwickler scheinbar an Spielen wie Journey orientiert, was ich allerdings selbst noch nicht gespielt habe und somit auch nicht vergleichen kann.

Es ist außerdem ein Spiel, das so gut wie nichts erklärt. Und auch keine verständliche Sprache besitzt. Die wichtigsten Ziele werden zwar mithilfe von Untertiteln erläutert, aber das wars auch schon. Alles andere muss man sich mithilfe von Zeichnungen zusammenreimen. Die meisten sind allerdings vollkommen optional. Einzig die, welche sich mit der Hintergrundgeschichte der Protagonistin beschäftigen, werden automatisch freigeschaltet. 

Das Grundgerüst des Spiels ist aber schnell erklärt. Ein Mädchen bringt ihren kranken Bruder in eine überflutete Stadt und muss daraufhin zehn Gebäude erklimmen um Verbände, Notfallrationen, Medizin und dergleichen aufzutreiben.

Submerged Review

Kurzreviews #9 - Ultraworld, Superbrothers, Explodemon

Virtual Reality

Ultraworld ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Walking Simulator. Außer der Möglichkeit rumzulaufen wird in Sachen Gameplay nämlich nichts geboten. Es gibt sogar einen Urlaubsmodus in dem sich die Story komplett abschalten lässt. Total sinnfrei wenn ihr mich fragt. Die Welt mag trotz ihres simplen Designs zwar hübsch aussehen, aber so interessant ist sie dann doch nicht. Außerdem bricht die Framerate ab und zu ohne ersichtlichen Grund in sich zusammen.

Die Story ist auch nicht so gut, als dass sie ein ganzes Spiel tragen könnte. Schlussendlich geht es nur um einen namenlosen Menschen (der quasi als Avatar für den Spieler dient) der in die Welt von Ultraworld gezogen wird und einem seiner Bewohner bei existenziellen Fragen aushelfen soll ... oder besser gesagt er darf dabei lauschen wenn er Punkte findet wo dieser anfängt zu reden. Dadurch wird die minimalistische Story auf über eine Stunde gestreckt.

Es gibt zwar durchaus nette Ideen, aber die Umsetzung ist zu langweilig als dass sie sich entfalten könnten. Nebenbei läuft zwar ein optionaler Handlungsstrang, aber der lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Ich konnte diesen allerdings nicht bis zum Ende verfolgen da ich ausversehen ein Gebiet verlassen habe in das ich nicht mehr zurückkehren konnte.

Von daher muss ich von Ultraworld leider abraten. Eine interessantere Umsetzung hätte sicherlich geholfen es spielenswerter zu machen.

[Review] Betrayer

Action Adventure
Betrayer ist ein First-Person Action Adventure in dem man eine verlassene Kolonie erforscht
Die Story muss man sich dabei aber selbst erschließen. Ohne die Steam-Beschreibung wüsste ich nichtmal warum es den Protagonisten überhaupt in die Gegend verschlagen hat. Das erklärt aber nicht warum die Story an einem Strand beginnt an dem gerade ein Schiff versinkt. Wurde das von dem anderen Schiff abgeschossen welches sich derweil von dannen macht? Wenn ja, warum?

Aber egal. Was einem zuerst auffallen dürfte ist der Grafikstil. Dieser ist nämlich in Schwarz-weiß gehalten. Die einzige Farbe die noch anzufinden ist ist Rot. Könnte sicherlich ganz nett sein, funktioniert in Spielen aber nicht so gut. Das fand ich schon bei Afterfall Reconquest hässlich und ist hier nicht anders. Es macht außerdem keinen Sinn, immerhin gibt es neben der normalen Welt auch noch eine düstere Schattenwelt. Warum sollte ich mich also dauerhaft mit solch einer trostlosen Grafik herumschlagen müssen?

Betrayer Review

[Review] Brothers - A Tale of Two Sons

Action Adventure
Brothers - A Tale of Two Sons erzählt die Geschichte von zwei Brüdern die ausziehen um ihrem Vater das Leben zu retten
Einer der Brüder ist groß und stark, der andere klein und schwach. Dementsprechend müssen sie ihre Fähigkeiten kombinieren um das Wasser des Lebens zu finden. Nur dieses kann ihren Vater vor dem sicheren Tod bewahren. Was genau mit ihm los ist wird aber nie erklärt, was vor allem daran liegt, dass das Spiel keinerlei verständliche Worte verwendet. Stattdessen sprechen die Charaktere eine ausgedachte Sprache, wofür ich persönlich keinen Grund sehe. Man versteht zwar problemlos was passiert, aber die angeblich so emotionale Geschichte verschenkt dadurch einiges an Potenzial.

Dafür kann das Spiel in Sachen Gameplay von Anfang bis Ende glänzen. Während man in anderen Spielen ständig zwischen den Charakteren hin- und herwechseln würde, so spielt man sie hier stets simultan. Deswegen wird auch empfohlen einen Controller zu verwenden, wo jedem der Brüder ein Analog-Stick sowie eine Aktionstaste zugeordnet ist. Das ist zwar ein bisschen verwirrend wenn sie die Seiten wechseln, aber davon abgesehen funktioniert es wunderbar.

Brothers - A Tale of Two Sons

Outcast 1.1 - Der erste Schritt zur HD-Fassung eines Klassikers

HD Remake

Gestern ist Outcast 1.1 auf Steam erschienen, eine geupdatete Version des 1999 erschienenen Action Adventures, die auch auf modernen PCs lauffähig sein soll. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um das gescheiterte Kickstarter-Projekt sondern um den ersten Schritt zu einer HD-Fassung des Klassikers. Sollte sich dieser als erfolgreich erweisen, könnte es sogar endlich einen Nachfolger geben. Es war mal einer in Arbeit, aber der wurde leider eingestellt. Fans wollten sich dessen zwar annehmen, aber das letzte Update liegt schon ein Jahr zurück.

Es ist zwar Ewigkeiten her, seit ich das Original gespielt habe, aber damals hat es mir durchaus gefallen, zumal die Story sehr interessant war. Die neue Fassung scheint laut dem Steam Forum aber noch einige Bugs zu besitzen. Darunter auch welche, die schon in der ursprünglichen Fassung vorhanden waren. Außerdem ist es nicht mit Windows 8.1 kompatibel. Es kann zwar laufen, muss aber nicht.

Die Entwickler sind im Forum aber sehr aktiv. Von daher sollten diese Probleme im Laufe der Zeit behoben werden. Ob es für die HD-Fassung reicht bleibt abzuwarten.


Outcast 1.1

[Review] Assassin's Creed 4: Black Flag

Assassin's Creed
Black Flag ist der vierte Teil der Assassin's Creed Serie und setzt aufgrund seines Settings einen großen Fokus auf Seegefechte
Nachdem Assassin's Creed 3 in vielen Belangen einfach nur enttäuschend war, hatte ich lange Zeit keine Lust darauf mir noch einen Teil der Serie anzuschauen. Da Black Flag allerdings ein guter Ableger sein sollte habe ich ihn mir einfach mal zum Geburtstag schenken lassen um einen Blick drauf werfen zu können.

Storytechnisch beginnt die Handlung irgendwann nach dem dritten Teil. Dabei schlüpft man in die Rolle eines namenlosen Mitarbeiters von Abstergo Entertainment, welcher in der Sample 17-Abteilung die Vergangenheit erforscht um geeignetes Material für Videospiele zusammenzutragen. Dazu zählt unter anderem Assassin's Creed Liberation, was ich allerdings nicht gespielt habe.

Dieser Teil der Handlung ist allerdings nicht sonderlich spektakulär. Im Laufe der Zeit trifft man zwar auf alte Bekannte und erhält dank eines Spions Zugang zu geheimen Dokumenten, Tonaufzeichnungen, sowie Videos, aber wenn der Sinn all dessen enthüllt wird, wird nur eines klar: Ubisoft hat nicht vor die Serie in naher Zukunft zu beenden und spielt deswegen das Ende des dritten Teils herunter. Das dürfte zwar niemanden überraschen, aber ein bisschen mehr hätte ich mir schon gewünscht.

Abstergo Entertainment

[Review] Secrets of Rætikon

Alpen Vogel
Secrets of Rætikon ist ein Vogel-Simulator-Erkundungsspiel
Die Beschreibung klingt sicherlich seltsam, aber ich weiß nicht wie ich Secrets of Rætikon sonst beschreiben sollte, immerhin schlüpft man in die Rolle eines Vogels der die Alpen erkundet um Teile eines uralten Mechanimus' zu finden damit dieser wieder in Gang gesetzt werden kann.

Dabei flattert man durch die Gegend, stürzt sich in tiefe Gewässer, reißt Pflanzen aus, schleudert gegnerische Kreaturen in Stacheln, setzt zerborstene Statuen wieder zusammen und so weiter und so fort. Mit einem Gamepad geht das auch alles gut vonstatten, selbst die Rätsel. Einzig die Kämpfe fand ich eher nervig.

Der gesteuerte Vogel kann nämlich keine Angriffe vollführen und muss Gegner stattdessen packen und sie in irgendwas schädliches schleudern oder sie zumindest dorthin locken. Es wäre zwar am besten ihnen komplett aus dem Weg zu gehen, aber damit erschwert man sich nur unnötig das Spiel.

Secrets of Raetikon

[Review] The Legend of Zelda: A Link Between Worlds

The Legend of Zelda
A Link Between Worlds ist der 17.Teil der Legend of Zelda-Reihe und erzählt eine neue Geschichte in der Welt von A Link To The Past
Die Story von A Link Between Worlds ist schnell erzählt: Generationen nach den Ereignissen von A Link To The Past taucht ein mysteriöser Mann namens Yuga in Hyrule auf. Er besitzt die Fähigkeit Lebewesen in Gemälde zu bannen und entführt die Nachfahren der sieben Weisen um Ganon zu befreien.

Das schafft er auch ohne größere Probleme, allerdings hat er nicht damit gerechnet, dass Link durch eine Fügung des Schicksals die Fähigkeit erlangt zwischen der dreidimensionalen und der zweidimensionalen Welt zu wechseln. Dadurch kann er Risse durchschreiten die ihn nach Lorule führen, einer Parallelwelt die Hyrule zum verwechseln ähnlich sieht, die aber am Rande des Abgrunds steht.

Und daraufhin begibt Link sich auf eine Reise um die sieben Weisen zu befreien damit er Yuga bezwingen kann. Im Gegensatz zum Rest der Serie läuft das Spiel aber nicht linear ab. In den anderen Teilen reist man von Dungeon zu Dungeon um ein Item zu bergen welches den Weg zum nächsten Dungeon ebnet. In A Link Between Worlds muss man die Items aber ausborgen.

A Link Between Worlds Review

Outcast Reboot HD Kickstarter


Open World Action Adventure

Seit heute läuft die Outcast Reboot HD Kickstarter Kampagne die es sich zum Ziel gesetzt hat das 15 Jahre alte Outcast in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

  • Alle Objekte, Texturen, Umgebungen und Charaktere werden von grundauf neu erstellt
  • 1080p mit 60fps
  • Storyfehler werden entfernt
  • verbessertes HUD
  • verbessertes Inventar
  • Verbesserte Notizen
  • Verbessertes Dialog-Interface
  • Neue Fortbewegungsanimationen für Cutter (an der Stelle bin ich mir nicht wirklich sicher)
  • Neue Kamera
  • Controller-Unterstützung
Um dieses Ziel zu erreichen werden $600.000 benötigt und ich hoffe wirklich das dieses Projekt gefunded wird. Outcast war zu seiner Zeit ein fantastisches Open-World Action Adventure welches von der Story her ein bisschen an Stargate erinnert. Der Protagonist muss sich nämlich in eine fremde Welt mit verschiedenen Regionen begeben um ein schwarzes Loch zu schließen das die Erde bedroht. Es war auch mal ein Sequel in Arbeit, aber das wurde leider eingestampft.

Es gibt noch ein paar Stretch-Goals, wie Mac/Linux-Support, DirectX11, Next-Gen Konsolen und Oculus Rift, aber das einzige was mich wirklich interessiert ist Kizaar, eine komplett neue Welt, die quasi ein Vorgeschmack darauf wäre wie Outcast 2 sein könnte. Allerdings erscheint dieses Ziel mit $1,7 Millionen viel zu hochgegriffen.

Ich hoffe einfach auf die 600K. Alles andere wird sich schon ergeben.
Die Kampagne könnte aber daran scheitern da es kein wirkliches Remake sondern nur eine überarbeitete Fassung ist. Fans haben bereits einen HD-Patch erstellt aber der wird qualitativ niemals an die Ziele dieser Kampagne heranreichen.


Thief (2014) Review

Stealth Game
Thief ist ein Pseudo-Reboot der gleichnamigen Serie
Warum kein vollwertiges Reboot? Weil neben Garret noch andere Charaktere aus den Vorgängern vorkommen, am Rande diverse Ereignisse aus diesen angesprochen werden und man außerdem die Ruinen eines Ortes besucht den Garret erkennen sollte ohne je darauf einzugehen. Von daher gibt es viele Anspielungen für Fans, aber wer die Serie noch nie gespielt hat verpasst nichts Essenzielles.

Bevor ich zum eigentlichen Review komme aber noch das wichtigste:

Ist Thief so schlecht wie erwartet?


Nein, ist es nicht!

Es gibt zwar diverse fragwürdige Entscheidungen, darunter das Garret nur springen/klettern kann wenn das Spiel es ihm erlaubt, aber sie stören das Spielerlebnis nur geringfügig. Außerdem gibt es Features die überhaupt nicht zu Thief passen, wie zum Beispiel Fokus-Fähigkeiten welche unter anderem die Zeit verlangsamen wenn Garret ein Schloss knackt. Viel kann ich über die aber nicht sagen weil ich sie nach der ersten oder zweiten Mission deaktiviert habe, was ich jedem Fan der Reihe nur anraten kann.

In der Hinsicht haben die Entwickler gute Arbeit geleistet, denn alles was stören könnte kann auch deaktiviert werden. Statt den vorgegegeben Schwierigkeitsgraden kann man sogar seine eigenen zusammenbasteln. So gibt es die Möglichkeit ein Game Over zu erzwingen wenn Garret entdeckt wird oder gar das Spiel von vorne zu starten wenn irgendeine Mission fehlschlägt, was wohl aus gutem Grund als Iron Man betitelt wird.

Thief Reboot

[Review] Resident Evil 6

Action Adventure
Resident Evil 6 ist der neunte Teil der Hauptreihe und bietet diesmal vier mehr oder weniger miteinander verwobene Szenarien

Resident Evil hat als Survival Horror angefangen, wenngleich ich die Spiele nie sonderlich gruselig fand, und obwohl der 4. und 5. Teil immer actionlastiger wurden haben sie mir durchaus noch gefallen, aber im neuesten Teil hat mir vor allem die Story absolut nicht zugesagt. Das liegt unter anderem an der Aufsplittung in 4 unterschiedliche Kampagnen, denn wenn man diese allein spielt erfährt man nur einen Bruchteil der ohnehin recht dünnen Story und für Hintergrundinformationen muss man auch noch Symbole in den Leveln finden und abschießen anstatt wie früher Dokumente zu sammeln.

Hier jedenfalls eine Übersicht der Kampagnen sowie meine Meinung zu diesen.


 

Chris Redfield und Piers Nivans

Actionkampagne
    Die Story beginnt schonmal wirklich "toll", denn Chris besäuft sich irgendwo im Nirgendwo und leidet an Amnesie weil seine Einheit ausgelöscht wurde von denen man jedoch keinen kennt und über die man auch erst in seiner zweiten Mission, die als Flashback fungiert, etwas erfährt. Der einzige Überlebende, Piers, schafft es aber endlich ihn aufzuspüren und kurz darauf stürzt er sich schon wieder in die Schlacht.

    Schlussendlich entpuppt diese Kampagne sich als das reinste Ballerfest. Atmosphäre kommt so gut wie keine auf, am Ende gibt es eine richtig "geniale" Fluchtsequenz mit einer wild herumschwenkenden Kamera und kurz darauf kommt noch ein total schwachsinniger Ass Pull ohne den sie den Endkampf vermutlich nicht schaffen würden.

    Am nervigsten empfand ich aber die Tatsache, dass ich trotz all der Action vor allem am Anfang nie genug Munition zu haben schien. Zum Glück lassen sich die meisten Gegner auch gut im Nahkampf besiegen.

    [Review] Fey

    action adventure
    Fey ist ein mit dem RPG-Maker erstelltes Action/Adventure das 5 Jahre in Entwicklung war
    Für ein Projekt das so lange in Arbeit war ist Fey mit einer Spielzeit von knap zwei Stunden zwar relativ kurz, aber es versucht auch keine epische Story zu erzählen. Stattdessen handelt es von Landon, einem jungen Mann der auf der Suche nach der legendären Feuerperle ist.

    Es dauert aber einige Zeit bis man wirklich weiß was los ist. Die Geschichte wechselt nämlich mehrfach zwischen Vergangenheit und Gegenwart wodurch erst gegen Ende enthüllt wird warum Landon die Feuerperle eigentlich sucht. Chronologisch hätte es zwar auch funktioniert, wäre aber bei weitem nicht so gut rübergekommen.

    Man erfährt über die Welt von Fey allerdings nicht sonderlich viel. Da Landons Reise im Vordergrund steht ist das aber nicht allzu tragisch. Und wer weiß, vielleicht hebt sich der Entwickler das Setting noch für spätere Projekte auf. Wenn die so lange bis zur Fertigstellung brauchen kann das aber noch dauern.

    [Review] Assassin's Creed 3 (PS3)

    Playstation 3 Assassin's Creed
    Assassin's Creed 3 ist der dritte (aber keineswegs letzte) Teil der Serie und beendet Desmonds Storyline
    Vorweg sei gesagt, dass ich eigentlich ein Fan der Assassin's Creed-Reihe bin. Der erste Teil war zwar etwas eintönig da die Vorbereitungen eines jeden Attentats identisch abliefen, aber die Story hat mir durchaus gefallen. Und mit dem zweiten Teil haben die Entwickler so gut wie alle Probleme beseitigt und endlich vielfältigere Missionen geboten, was in den restlichen Ezio-Teilen noch verfeinert wurde.

    Dementsprechend hatte ich mich natürlich auf den dritten Teil gefreut, zumal dieser auch Desmonds Story abschließen sollte. Aber leider hat er mich so sehr enttäuscht, dass ich eher den ersten Teil nochmal spielen als diesen je wieder anzufassen würde, abgesehen vielleicht von dem interessant klingenden King George DLC.
    Assassin's Creed 3 Charakter