[Ersteindruck] The Typical Nightmare - Jack-Reviews.com

[Ersteindruck] The Typical Nightmare

Für dieses Review wurde mir ein Key zur Verfügung gestellt!
Indie Horror Game

The Typical Nightmare ist ein Horrorspiel über das ich mir nach einer Spielzeit von circa 20 Minuten eigentlich keine Meinung bilden kann. Das bisschen, was ich gesehen habe, hat aber vollkommen gereicht um zu wissen, dass ich nicht auch nur eine weitere Minute in das Spiel investieren möchte. Nicht weil es so gruselig wäre, sondern weil ich schlichtweg keine Ahnung habe was ich eigentlich tun soll und dementsprechend noch eine Weile planlos umherirren würde.

Ich stecke nämlich in einem Raum voller Türen fest die nur über chaotisch verteilte Treppen erreicht werden können. Und jede dieser Türen teleportiert mich zu einer anderen, und ich habe keine Ahnung wie genau ich die benutzen müsste um woanders hinzukommen. Könnte ich im Forum vermutlich nachschauen, aber dazu habe ich schlichtweg keine Lust. Auch wenn ich mittlerweile gelesen habe, dass die komplette Spielzeit nur circa eine Stunde beträgt.

Es mag sich hier zwar um ein Indie Game handeln, weswegen man seine Erwartungen etwas runterschrauben muss, aber das was es zu bieten hat ist trotzdem eher mangelhaft. So lässt zum Beispiel die komplette Soundabmischung zu wünschen übrig, wodurch die ansonsten ganz ordentliche Sprachausgabe nicht wirklich zur Geltung kommt. Einzig die Stimme eines Dämons, oder was auch immer das sein soll, wurde ordentlich implementiert. Und dessen Sprecher liefert von allen Charakteren die ich bisher gesehen habe auch die beste Performance ab.

surreal

Grafisch weiß das Spiel aber auch nicht wirklich zu überzeugen, zumindest was die Charaktere angeht. Nicht unbedingt wegen ihrem Aussehen (auch wenn die Gesichter etwas seltsam sind), sondern weil die Animationen allesamt ein bisschen steif wirken, was man bereits im Intro gut sehen kann. Und die Zwischensequenzen sind teilweise so schlecht ausgeleuchtet, dass der Schatten des Protagonisten die Gesprächspartner verdeckt. Das surreale Setting mag ein bisschen besser abschneiden, aber ohne gutes Gameplay kann es das Spiel auch nicht retten.

Ich mag davon zwar nicht viel gesehen haben, aber ich kann zumindest sagen, dass der Protagonist sich nur im Schneckentempo fortbewegt und man dementsprechend ständig rennen muss um einigermaßen voranzukommen. Und an einer Stelle musste ich plötzlich ein Quicktime Event absolvieren weil ich von einem Hund attackiert wurde den ich aber erst gesehen habe als die Sequenz schon fast vorbei war. Dabei hätte sich die Kamera doch einfach nur drauf fokussieren müssen damit das Quicktime Event nicht so aus dem Nichts zu kommen scheint.

Für den Fall dass irgendwer trotzdem reinschauen will, habe ich hier aber noch ein Video angehangen. Das geht zwar nicht bis zu der Stelle an der ich nicht mehr weiterkam (da ich bereits vorher eine Weile festhing), aber dazwischen ist eh nichts interessantes passiert. Und für einen ersten Eindruck sollte das mehr als genug sein.