Erfahrungsbericht: Dragon Age: Inquisition [Ende] - Jack-Reviews.com

Erfahrungsbericht: Dragon Age: Inquisition [Ende]

Dragon Age


Tagebuch des Inquisitors

Letzer Eintrag - Das Schicksal der Welt
(Himmelsfeste - Nichts - Tempel der Heiligen Asche)
Dragon Age: Inquisition

Wieder in der Himmelfeste angekommen hat Morrigan ihr neues Wissen, oder eher die vielen Stimmen die plötzlich zu ihr reden, genutzt, um uns Corypheus Schwachstelle zu verraten: sein Drache. Was wir für einen Erzdämon hielten war in Wahrheit eine Kreatur, die mit rotem Lyrium und einem Teil von Corypheus' Essenz beseelt war. Wir mussten diese Verbindung also nur unterbrechen um Corypheus kurzzeitig daran zu hindern den Körper zu wechseln.

Bevor wir uns darum kümmern konnten verschwand allerdings Kieran durch den Eluvian und direkt ins Nichts, was eigentlich nicht möglich sein sollte. Dort trafen wir auf Flemeth, Morrigans Mutter. Oder sollte ich sie Mythal nennen? Ich bin mir nicht sicher was sie nun eigentlich ist. Es ist allerdings ein Fakt, dass Morrigan ihr nichts anhaben kann. Durch die Macht der Quelle ist sie quasi zu ihrem Sklaven geworden. Und ihr Plan war es Kieran mit sich zu nehmen, um etwas uraltes an sich zu reißen, dass in ihm lauert. Nur dann könne sie Mythal rächen.

Mythal

Flemeth hat Morrigan daraufhin das Angebot gemacht, dass sie nie wieder von ihr hören wird, wenn sie Kieran mit sich nehmen kann. Das hat Morrigan allerdings abgelehnt. Und dann hat Flemeth uns trotzdem mit dem Jungen ziehen lassen, allerdings nicht ohne sich seine Essenz anzueignen. Die Seele eines alten Gottes von Tevinter, wie ich kurz darauf erfuhr.

Bevor ich irgendwas davon verarbeiten konnte tat sich der Riss erneut auf, Corypheus letzte Verzweiflungstat, eine Herausforderung an die Inquisition. Und von unseren Armeen war keine in Reichweite um einzugreifen. Somit lag es an mir und einer kleinen Gruppe ihm das Handwerk zu legen.

Riss
Dragon Age
Orb
Landschaft
Magie
Dragon Age

Durch die Macht der Quelle konnte Morrigan sich in einen Drachen verwandeln und sich um Corypheus' Bestie kümmern während wir ihn zermürbten. Das war zwar zum Scheitern verurteilt, hat uns aber genug Zeit verschafft um den Drachen selbst zu bekämpfen als er und Morrigan zu Boden gingen.

Drache
Dragon Age
Red Lyrium Dragon
Roter Lyrium Drache
Dragon Age: Inquisition

Und mit dem Tod des Drachen wurde es Zeit Corypheus ein für alle Mal das Handwerk zu legen. Es war kein leichter Kampf, und selbst am Ende wollte er sich nicht geschlagen geben. Deswegen habe ich ihm mithilfe seines Orbs den Wunsch erfüllt ins Nichts zu gehen ... indem ich einen Riss in seinem Körper geöffnet habe. Hoffentlich gefällt es ihm auf der anderen Seite.

Der Orb ist daraufhin zerbrochen, was Solas seltsam mitzunehmen schien. Er sagte daraufhin, dass er mich immer respektieren wird, egal was auch passieren mag. Ich hätte zu dem Zeitpunkt wissen müssen, dass irgendwas nicht stimmt. Vielleicht hätte ich ihn dann daran hindern können sich klammheimlich aus dem Staub zu machen. Wir haben ihn seitdem auch nicht ausfindig machen können. Vielleicht wird uns das nie gelingen. Ich wüsste aber gerne, was nun eigentlich mit ihm los war.

Corypheus
Orb
Dragon Age
Dragon Age: Inquisition
Fen'harel
Dragon Age
Dragon Age
Himmelsfeste

~ Out of Character ~


Und damit wars das auch. Die letzte Mission von Dragon Age: Inquisition liegt hinter mir. Also schon seit Ewigkeiten, aber der Bericht hat sich ewig dahingezogen. Das Finale war aber spannend, gut inszeniert und hatte wie der Rest des Spiels einen fantastischen Soundtrack zu bieten. Es kam aber viel zu schnell.

Wozu habe ich die Himmelfeste ausgebaut, mir Einfluss verschafft, Truppen rekrutiert etc... wenn Corypheus nie auch nur versucht einen Finger zu heben nachdem er die Inquisition aus Haven vertrieben hat? Das ist leider eins der größten Probleme des Spiels. Nach dieser Niederlage kann Corypheus nichts mehr reißen. Er verliert, verliert und verliert nochmal. Dabei hätte ich von einem der Magister mehr erwartet. Auch wenn es nicht der erste Magister ist, den man in Dragon Age bezwingen kann, immerhin wurde der Architekt offiziell als einer bestätigt.

Was das Finale etwas rausreißt ist allerdings die Enthüllung der Elfengötter. So trägt Flemeth nicht nur die Essenz von Mythal mit sich, sondern Solas wird auch noch als Fen'Harel enthüllt. Also als leibhaftiger Elfengott, wobei es sich hier offensichtlich nur um sehr mächtige Elfen handelt. Aber die Götter des Tevinter Imperiums sind ja auch keine wahren Götter gewesen.

Solas hat dann auch einfach mal die Story ins Rollen gebracht, indem er den Orb Corypheus in die Hände gespielt hat. Gut durchdacht hat er diese Entscheidung aber nicht, sonst hätte er der Inquisition wohl nicht geholfen. Auch wenn es am Ende nicht so ausging wie er es sich erhofft hätte. Ich glaube beim zweiten Mal muss ich eine Frau spielen und eine Romanze mit ihm beginnen. Dann erfahre ich vielleicht ein bisschen mehr über ihn.

Und nun heißt es abzuwarten wie sich die Story entwickelt. Und vor allem was genau er mit Flemeth getan hat. Es wurden zwar Entwicklerkommentare gefunden die erklären was passiert, aber die Story könnte sich ja noch ändern wenn sich daraus interessantere Ideen entwickeln.

Ich freue mich auf jeden Fall auf ein Sequel. Oder eventuelle Story-DLCs. Dragon Age: Inquisition ist zwar nicht perfekt, aber nach dem zweiten Teil ist es durchaus ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt müssten nur ein paar Elemente des ersten Teils reintegriert werden.

Das war es dann glaube ich auch. Gäbe sicherlich noch soviel mehr was ich über das Spiel erzählen könnte, aber Selbstgespräche muss ich jetzt auch nicht führen :D Achja, aber eines noch: das Postgame ist blöd. Immerhin kann man keine Gespräche mehr mit den Begleitern führen. Es gibt einen kurzen Kommentar und das wars... Vielleicht kommt da mit irgendwelchen Erweiterungen noch was. So lohnt es sich nicht wirklich danach noch weiterzuspielen, auch wenn man fehlende Gebiete abschließen könnte.